MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Erleichterung bei Pata-Honda

Von Kay Hettich
Rea und Haslam in Jerez bei einer Rennsimulation

Rea und Haslam in Jerez bei einer Rennsimulation

Es scheint, als hätte Pata Honda mit Leon Haslam endlich einen geeigneten Teamkollegen für Jonathan Rea gefunden. Mit der HRC-Software befindet man sich noch am Anfang.

Nachdem verschiedene Piloten wie Kenan Sofuoglu, Ruben Xaus oder Max Neukirchner grandios an der Honda CBR1000RR scheiterten, galt es ungeschriebenes Gesetz, dass nur ein Jonathan Rea mit diesem Motorrad schnell fahren kann. Doch beim Jerez-Tests gab sich Leon Haslam nicht mit der Rolle des zweiten Mannes zufrieden - ganz im Gegenteil, zeitweise er war sogar schneller! Die Erleichterung über diese Erkenntnis war im Team spürbar.

Aber nicht nur die personell, auch technisch war man bei Pata Honda mit dem Test zufrieden. Die ersten Probeläufe mit der aus der MotoGP stammenden Software waren schwierig, aber auch ermutigend. «Wir haben nur drei oder vier Runs mit der neuen Elektronik gemacht, wir können da noch viel mehr herausholen», beschreibt Team-Koordinator Pieter Breddels vielsagend die Erkenntnisse. «Ausserdem konnten wir die Gasannahme verbessern, das ist sehr positiv.»

Übrigens: Rea und Haslam fuhren ihren schnellsten Runden auf normalen Rennreifen, während die Konkurrenz weichere Pirellis aufziehen liessen. «Wir waren trotzdem nur 1/10 sec langsamer, deshalb können wir mit dem Test sehr zufrieden sein», betont Breddels.

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