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Krisentreffen wegen Indien-Meeting

Von Kay Hettich
Zwei Mitarbeiter des indischen Zolls?

Zwei Mitarbeiter des indischen Zolls?

Nicht nur die Streckenabnahme durch die FIM steht noch aus, Probleme mit den indischen Zollbestimmungen gefährden das Meeting in Greater Noida.
Die noch offene Abnahme der 5 Km langen indischen Piste durch die FIM scheint ein vergleichsweise geringes Problem zu sein. Nach Schaffung von Sturzräumen steht dem nichts mehr im Wege und ist noch im Januar vorgesehen.

Doch der zeitliche Abstand zwischen dem Saisonauftakt auf Phillip Island und dem zweiten Event der Superbike-WM in Greater Noida von nur zwei Wochen einerseits, und der Übergabe der Organisation von Infront an die Dorna andererseits, scheint dem Debüt der seriennahen Motorradmeisterschaft in Indien im Wege zu stehen.

Die indischen Zollbehörden verlangen zum einen stattliche Depotgebühren, womit spätestens die kleineren Teams in der Supersport-WM überfordert wären. An dieser Stelle könnte aber möglicherweise die Dorna einspringen. Zum anderen müsste das gesamte Material aber 15 Tage vor dem Rennen den Zoll passiert haben. Dies kann mit Blick auf den Superbike-Kalender 2013 nicht funktionieren.

Neu sind die Anforderungen der indischen Behörden freilich nicht. Die F1 hatte damit auch schon unangenehme Bekanntschaft machen müssen. Bei Übertragung der Vermarktung der Superbike-WM im Oktober 2012 auf die Dorna ist dieses Thema offensichtlich nicht adäquat von Infront übergeben worden.

Um eine Lösung zu finden, hat die Dorna den Spediteur und Vertreter der Teams zu einem Krisentreffen in Madrid geladen. Ohne ein Entgegenkommen durch die bekannt schwerfälligen Behörden wird das aber nicht leicht.

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