Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Max Neukirchner auf dem Niveau von Carlos Checa

Von Ivo Schützbach
Max Neukirchner ist auf gutem Weg

Max Neukirchner ist auf gutem Weg

Nach seinem schweren Sturz während der Testfahrten auf Phillip Island verlor Max Neukirchner im ersten Qualifying weniger als eine Sekunde und wurde 13. Bestzeit für Michel Fabrizio (Aprilia).

Lange haben wir Max Neukirchner nicht mehr so glücklich in einer Box sitzen gesehen. «Motorrad fahren kann doch Spass machen», schmunzelte er, als der SPEEDWEEK-Reporter zu ihm kam.

Der Sachse verlor knapp eine Sekunde auf die Bestzeit von Michel Fabrizio, aber nur eine gute Zehntelsekunde auf die schnellste Ducati. «Ich habe nicht damit gerechnet, dass Carlos Checa kaum schneller ist als ich. Aber er ist auch am Morgen gestürzt.»

Die Voraussetzungen für den ersten Trainingstag auf Phillip Island waren für Neukirchner alles andere als gut. Von Montag bis Mittwoch tingelte er von einem Arzt zum nächsten, während seine Konkurrenten zwei Tage lang am Set-up feilen und die neuen Pirelli-Reifen probieren konnten. Wintertests hatte der Sachse keine, das Roll-out mit der Ducati 1199 Panigale fand erst vor einer Woche statt.

Auf der Suche nach dem Limit

«Wir haben heute einen guten Job gemacht», freute sich der 29-Jährige. «Ich bin jetzt 13. Wenn ich morgens aus dem Bett krieche, geht erst mal gar nichts, ich muss erst warm duschen, um Bewegung in meinen Rücken zu bekommen. Mit den Top-15 wäre ich glücklich gewesen, das hat geklappt.»

Neukirchner fuhr schneller als während der Testfahrten: «Mein Vertrauen kommt langsam zurück. Ich musste von neuem beginnen, mich an das Limit heranzutasten. Das am Montag war ein wirklich schwerer Sturz, da will man nicht gleich wieder herunterfallen und versucht langsam das Gefühl wiederzufinden. Es ist aber noch nicht so, dass ich sagen kann, ich würde top zurechtkommen. Mit den zwei Testtagen hätte ich sicher mehr Vertrauen, dann fährt man auch leichter gute Zeiten.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 11:05, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mo. 23.12., 11:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 12:35, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 16:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 10