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Ducati Alstare: Neues Bike, alte Probleme

Von Kay Hettich
Dieses Motorrad ist zu langsam

Dieses Motorrad ist zu langsam

Die Ducati Panigale absolvierte beim Meeting auf Phillip Island ein gemischtes Debüt. Die Schwächen ihres Vorgängers hat die 1199 geerbt, sagt Alstare-Boss Francis Batta.
Am Samstag brauste Carlos Checa in der Superpole ebenso überraschend wie sensationell auf die Pole-Position. Am Rennsonntag folgte im ersten Superbike-Lauf ein Sturz nach einem verhängnisvollen Fahrfehler. Der Spanier zog sich dabei eine Gehirnerschütterung zu und verbringt zur Sicherheit einer eine Nacht im Krankenhaus.

Der Sturz wurde vom Motorrad provoziert, erklärt Teamchef Francis Batta. «Es ist doch klar, dass unser Motorrad nicht so schnell ist wie die unserer Konkurrenten. Also kann Carlos nur auf der Bremse und in Kurven Positionen gutmachen», erklärt das belgische Schwergewicht. «Wir müssen das Bike schneller machen, dann können unsere Piloten auch mit ihren Gegnern mithalten.»

In der Tat ist der Top-Speed der schnellen Aprilias mit 320 km/h (Michel Fabrizio) für die Ducati-Piloten unerreichbar. Carlos Checa quetschte im ersten Rennen als Bestmarke 311 km/h heraus, bei Max Neukirchner waren es sogar nur 309 km/h.

Fortschritte im Vergleich zur Ducati 1198R sind nicht erkennbar: Mit dem Vorgängermodell kam Checa 2012 auf 312 km/h.

«Das Motorrad ist für uns noch absolut neu», verteidigt Batta. «Wir arbeiten aber hart und verbessern uns stetig. Ich bin mir sicher, wir werden uns weiter steigern und schon bald in der Lage sein, um Podestplätze zu kämpfen.»

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