SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Max Neukirchner: «In Monza sehen wir schlecht aus»

Von Ivo Schützbach
Neukirchner schlug sich in Australien wacker

Neukirchner schlug sich in Australien wacker

Mit den Rängen 10 und 11 hatte Max Neukirchner in Australien einen soliden Einstand in der Superbike-WM.

Nach zwei Jahren in der Moto2-WM feierte Max Neukirchner (29) Ende Februar beim Saisonauftakt der Superbike-WM in Australien die Rückkehr in jene Klasse, in der er die größten Erfolge gefeiert hat (2 Siege, 10 Podestplätze). Der Sachse aus dem Team MR-Racing Ducati im Interview mit SPEEDWEEK.com.

Die Top-10-Platzierung im ersten Lauf auf Phillip Island hat sich nach dem verkorksten Jahr bei Kiefer in der Moto2-WM gut angefühlt?

Wenn ich von meinem Sturz während der Testfahrten nicht so verspannt im Rücken gewesen wäre, wäre ich viel lockerer nach Hause gefahren. Ich freue mich schon auf die nächsten Rennen und Tests. Vor Australien waren alle im Team angespannt, weil wir nicht wussten, was passieren würde. Ob wir das Schlusslicht sind – oder wie erhofft im Mittelfeld landen.

Ich habe jetzt ein cooles Team, auf das ich mich verlassen kann. Klar müssen wir noch viel verbessern, aber ich weiß, dass das alles passieren wird. Es läuft.

Was hat sich seit deinem letzten Superbike-Rennen 2010 geändert?

Die Elektronik ist viel umfangreichen geworden. Wenn wir 2007 in unserem eigenen Team eine Elektronik gehabt hätten, wie sie heute in jeder Stockmaschine ist, dann wäre das ein Traum gewesen. Selbst bei Alstare Suzuki hatte ich keine so gute Elektronik, wie die Ducati Panigale heute serienmäßig hat.

Warum sagt dir die Standard-Elektronik bislang besser zu als die hochgezüchtete des Werksbikes?

Manchmal ist es für den Fahrer besser, wenn er die Elektronik spürt. Die Elektronik jetzt fühle ich nicht, sie reguliert aber alles. Im Stock-Motorrad habe ich gehört und gefühlt, wenn die Elektronik eingreift. Aber damit werde ich nicht schneller. Die Elektronik des Superbikes hat viel mehr Potenzial. Ich brauche einfach mehr Kilometer mit ihr.

Wo kannst du dieses Jahr Glanzpunkte setzen?

Ich dachte, erstmals in Australien ... Ich mag viele Strecken: Assen, Aragón, Jerez, Portimão, Nürburgring. Moskau kenne ich nicht, Laguna auch nicht. In Monza werden wir mit der Ducati schlecht aussehen. Imola ist eine Strecke, die ich nicht so mag, mit der Schikane vor Start/Ziel. Misano wäre viel gescheiter.

Wer sind deine WM-Favoriten für die Top-3?

Laverty, Melandri und Guintoli.

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