MotoGP: Stefan Bradls Zukunft ist gesichert

Assen: Ein Desaster für BMW und Marco Melandri

Von Ivo Schützbach
Bei Marco Melandri lief in Assen nichts rund

Bei Marco Melandri lief in Assen nichts rund

Als einer der WM-Favoriten war Marco Melandri in die Saison gestartet, jetzt liegt der BMW-Werksfahrer mit 60 Punkten Rückstand nur auf Rang 8.

Das erste Rennen war für Marco Melandri vorbei, bevor es begann: In der Warm-up-Runde riss die Kette an seiner BMW S1000RR. «Ein Stein hat sich zwischen Ritzel und Kette verklemmt, das war’s», erzählte er SPEEDWEEK.com. «Das ist mir noch nie passiert, nicht mal im Motocross. Nur an meinem Fahrrad.»

«Rennen 2 war unglaublich schwer für mich», gab Melandri nach Rang 8 zu. «Ab der zweiten Runde funktionierte der Speedsensor nicht mehr, das bedeutet, die Elektronik bekommt keinen Input für Motorbremse und Traktionskontrolle. Diese sind von Kurve zu Kurve verschieden eingestellt, an meinem Bike funktionierten sie nicht mehr. Das Motorrad machte in den Kurven also nicht mehr was es machen sollte. Mir unterliefen deshalb zwei große Fehler. Ich habe dann versucht mich darauf einzustellen, wo das Bike gut funktioniert und wo nicht. Dann fand ich auch einen Rhythmus, um wenigstens ein paar Punkte zu retten.»

Dass er bereits 60 Punkte hinter WM-Leader Sylvain Guintoli (Aprilia) liegt, macht Melandri kein Kopfzerbrechen, gibt ihm aber zu denken. «Ich betrachte jetzt Rennen für Rennen», sagte der 30-Jährige. «Ich fühle mich stark, wir müssen nur mal alles zusammenbekommen. Wir denken nicht an die Vergangenheit, sondern an die Zukunft. In Monza müssen wir zurückschlagen!»

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