Pechvogel Leon Haslam: «Ich sollte in Monza sein»

Schon im ersten Freitagstraining in Assen stürzte der Pata Honda-Pilot und brach sich Schien- und Wadenbein am linken Bein. Der Bruch wurde mit einem Marknagel versorgt. Die Heilung verläuft normal bis gut.

«Der Chirurg war zufrieden, der Knochen heilt gut. Nur an der Schwellung an Knie und Knöchel müssen wir arbeiten», berichtet Haslam von seinem Besuch im Queen's Medical Centre in Nottingham. «Die Fäden wurden auch ohne Drama entfernt», ergänzt der Brite schmunzelnd.

Noch ist Haslam zur Untätigkeit verdammt, doch das soll sich bald ändern. «Sobald die Schwellung abgeklungen ist, kann ich mit der Physiotherapie und dem Training beginnen. Ich habe in Nottingham eine hyperbare Sauerstofftherapie durchgeführt, das scheint die Angelegenheit beschleunigt zu haben», sagt der 29-Jährige.

Seine Rückkehr plant Haslam für sein Heimrennen in Donington Ende Mai. «Es fühlt sich komisch an, zu Hause zu sitzen. Ich sollte jetzt woanders sein, in Monza», knurrt Haslam. «Es ist das erste Rennen in der Superbike-WM, das ich verpasse.»

Beim Meeting in Monza wird Haslam von HRC-Testfahrer Kousuke Akiyoshi ersetzt.