Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Marco Melandri: «Die Saison beginnt erst jetzt»

Von Gordon Ritchie
Marco Melandri jubelt über den Sieg

Marco Melandri jubelt über den Sieg

Seit dem Meeting in Monza sieht man wieder einen zufriedenen Marco Melandri. Der BMW-Star spricht über die aktuellen Entwicklungen an seinem Bike – es sind Rückschritte.
Zu Anfang der Saison wurde viel über die Gründe der schwachen Performance von Marco Melandri spekuliert. Ursachen, die beim Italiener selbst zu suchen sind (Schulterprobleme, fehlende Motivation), der Wechsel zu den 17 Zoll Reifen waren am wahrscheinlichsten. Mittlerweile ist klar, dass von BMW Italia entwickelte Chassis passte dem früheren MotoGP-Star nicht. In Monza kehrte man zur Konfiguration von 2012 zurück (42mm Gabel, Rahmen und deren Geometrie).

«Es sind nicht die 17 Zoll Reifen, sie sind besser als die frühere Dimension in 16,5 Zoll», entlastet Melandri nun Reifenmonopolist Pirelli. «Wir fahren jetzt die etwas dünnere Gabel und Gabelbrücken. Jetzt kann ich in Kurven hineinbremsen und fühle, wie das Bike die Bodenwellen ausgleicht. Vorher war es einfach nur steif und ich musste weite Linien fahren.»

In der Gesamtwertung liegt der BMW-Pilot nun als Vierter 41 Punkte hinter Sylvain Guintoli (Aprilia). Es sind noch elf Meetings Zeit, diesen Rückstand aufzuholen. «Für mich ist es wichtig, dass ich ein gutes Gefühl auf dem Motorrad habe», sagt Melandri. «Die Saison fängt für mich jetzt erst an. Immer wenn ich ein gutes Gefühl habe, können auch starke Ergebnisse herauskommen.»

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