Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Bittere Niederlage für Aprilia, Guintoli und Laverty

Von Ivo Schützbach
Die beste Aprilia auf Startplatz 8: WM-Leader Sylvain Guintoli und Eugene Laverty hatten sich für die Superbike-WM auf dem Nürburgring etwas anderes vorgenommen.

«Nürburgring ist Aprilia-Land», war vor dem Wochenende vollmundig aus Italien zu hören. Das Wetter der Eifel war da nicht einkalkuliert. Pünktlich zur Superpole am Samstagmittag begann es zu schütten. Obwohl der WM-Führende Sylvain Guintoli normalerweise ein begnadeter Regenpilot ist, reichte es ihm nur zu Startplatz 8. Womit er bester Aprilia-Pilot ist!

«Ich war zu langsam, muss für morgen Überstunden machen», grummelte der Franzose. «Laut Vorhersage ist es am Sonntag trocken, das ist gut für uns. Ich werde viele Fahrer überholen müssen, so weit hinten starte ich. Früher habe ich mich über Regen gefreut, weil ich da gewinnen konnte. Aber die Aprilia RSV4 ist so gut, dass ich solche Bedingungen heute hasse. Wenigstens kann ich mich auf die Motorleistung verlassen, sie wird mir das Überholen leichter machen.»

Für Teamkollege Eugene Laverty begann die Superpole denkbar schlecht: Weil nicht genügend Zeit war um sein Bike auf Regenabstimmung umzurüsten, war sein Set-up nicht perfekt. Der Nordire meinte nach Startplatz 12: «So habe ich mir das nicht vorgestellt. Das war mein mit Abstand schlechtestes Qualifying in diesem Jahr, die Rennen werden nicht einfach. Besonders die ersten Runden sind kritisch, wenn man aus der vierten Reihe kommt. Eine Runde mehr hätte mir gereicht, um so viel Selbstvertrauen aufzubauen, dass ich es ein paar Plätze nach vorne und damit in Superpole 2 schaffe. Aber solche Dinge geschehen eben.»

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