SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Max Neukirchner: Bestes Ergebnis im Trockenen!

Von Ivo Schützbach
Mit Rang 9 fuhr Max Neukirchner bei der Superbike-WM auf dem Nürburgring zum zweiten Mal in diesem Jahr in die Top-10. Der Sachse relativierte seine Leistung.

Der erste Lauf war für Max Neukirchner schon nach einer Runde zu Ende. Weil der Gangsensor an der Ducati 1199 Panigale kaputt ging, erkannte die Elektronik nicht mehr in welchem Gang der Motor ist und schaltete deshalb auf ein Notprogramm um. Das hatte zur Folge, dass der Motor keine Leistung mehr hatte.

Mit Rang 9 im zweiten Rennen konnte der Sachse einen schönen Erfolg verbuchen. Nach Platz 7 beim Regenrennen in Moskau ist das sein zweitbestes Resultat in diesem Jahr. Es war das erste Mal, dass er im Trockenen in die Top-10 fuhr. «Mit Loris Baz, Jonathan Rea und Leon Camier haben ja auch drei Fahrer gefehlt», relativierte Neukirchner gegenüber SPEEDWEEK.com sein feines Ergebnis.

Der 30-Jährige war immerhin so schnell, dass er Ducati-Werksfahrer Carlos Checa das ganze Rennen hinter sich hielt. «Einmal habe ich gemerkt, dass etwas Zweizylindriges hinter mir ist, aber dann habe ich nichts mehr gehört. Er hat abreißen lassen.» Checa hatte 1 bis 1,5 sec Abstand auf Neukirchner, an Angriff war für den Weltmeister von 2011 nicht zu denken.

Werksfahrer Ayrton Badovini, der mit den Rängen 9 und 7 in beiden Läufen bester Ducati-Pilot war, konnte Neukirchner nicht folgen. «In der ersten Runde konnte ich grade so an ihm dranbleiben. Aber immer wenn ich ans Gas gegangen bin, ist mir sofort das Hinterrad weggegangen. Dann schaltet die Traktionskontrolle ein, dann wieder aus. Ich hatte dadurch viel mehr Bewegung im Motorrad am Kurvenausgang als er. Ich konnte drei oder vier Runden dran bleiben, aber es hat nicht lange gedauert.»

«Wenn heute alle dabei gewesen wären, und ich wäre dieses Ergebnis gefahren, dann wäre ich noch zufriedener», gestand der MR-Racing-Pilot. «Aber es fielen einige aus. Rang 9 ist ein gutes Ergebnis, das geht in Ordnung. Aber ich wüsste jetzt nicht, wo ich mehr rausholen könnte.»

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