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Max Neukirchner (Ducati): Operation am Samstag

Von Ivo Schützbach
Max Neukirchner mit bandagierter rechter Hand

Max Neukirchner mit bandagierter rechter Hand

Max Neukirchner wird Freitagnacht um 23:10 Uhr von Istanbul nach Berlin fliegen. Am Samstag will sich der Sachse von Dr. Kupfer in Chemnitz an der Hand operieren lassen.

«Beim rechts umlegen ohne Gas ist mir das Hinterrad weggerutscht», beschrieb Max Neukirchner gegenüber SPEEDWEEK.com seinen Sturz im freien Training, bei dem er sich an der rechten Hand zwei Mittelhandknochen brach. Die Hand wurde in der Clinica Mobile ruhiggestellt, «es geht mit den Schmerzen», so der 30-Jährige.

Die Ducati 1199 Panigale steht bereits wieder rennfertig hergerichtet in der Box von MR-Racing, lediglich die Verkleidung war zerkratzt. Bis Sonntagabend wird das gesamte Material in Kisten verpackt und in Richtung USA verschickt. Dort findet am Sonntag in zwei Wochen der nächste Superbike-WM-Lauf statt.

«Wir hätten das Material so oder so in die USA geschickt, das ist bereits bezahlt», bemerkte Teammanager Mario Rubatto, ganz Schwabe. «Spaß beiseite: Wenn ich es nicht schicke, und Max kommt drei Tage vor dem Rennen zu mir und sagt, dass er fit ist und fahren kann, dann stehe ich blöd da.»

«Wir wissen, dass die Piste in der Türkei ziemlich anspruchsvoll für Reifen ist», sagte Pirellis Motorsport-Direktor Giorgio Barbier bereits im Vorfeld. «Nach unseren Informationen ist die Oberfläche recht glatt, das könnte problematisch für den Grip werden und zu überdurchschnittlichen Verschleiß führen. Das Layout der Strecke ist alles andere als trivial, dazu kommen die Mitte September üblichen hohen Temperaturen.»

Rubatto stellte fest: «Wir erlebte das gleiche Phänomen wie in Aragón und auf Phillip Island: Der harte Reifen ohne Grip überhitzte.»

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