Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Ducati: Niccolò Canepa schnell, aber gestürzt!

Von Ivo Schützbach
Niccolò Canepa fährt die Ducati bis ans Limit – und darüber hinaus

Niccolò Canepa fährt die Ducati bis ans Limit – und darüber hinaus

Niccolò Canepa hat alles, um bei der Superbike-WM in Laguna Seca für die große Ducati-Überraschung zu sorgen. Doch der Italiener stürzte im ersten Lauf.

Zweiter in beiden Qualifyings, Vierter in der Superpole: Niccolò Canepa erledigt als Checa-Ersatz in Kalifornien einen exzellenten Job, der nur einen gravierenden Makel hat: Sturz in Rennen 1! «Mein Start war wirklich schlecht», gab der 25-Jährige zu. «Ich habe dann stark gepusht, um in die Top-5 zurückzukommen. Dann machte ich einen Fehler und crashte. Ich machte zu viel Druck.»

Canepa wird bei Ducati hoch gehandelt, muss sich aber den Vorwurf gefallen lassen, dass seine Leistungen inkonstant sind. Der Italiener will das nicht so stehen lassen: «Ich habe Leistungsschwankungen. Während eines Rennwochenendes fahre ich aber konstant. Das Problem ist, dass ich während meiner Karriere schon auf wirklich schlechten Motorrädern saß und für sehr schlechte Teams fuhr. Unter solchen Voraussetzungen ist es schwierig, eine gute Saison abzuliefern. Letztes Jahr war ich mehrfach verletzt, das bremste mich ein. Wenn ich ein gutes Bike und ein gutes Team habe, dann fahre ich auch vorne. Wie dieses Jahr, ich beendete viele Rennen im Superstock-1000-Cup auf dem Podium. Das nenne ich stabil.»

«Ich habe auch bei meinem Wildcard-Einsatz in Donington eine gute Leistung gezeigt», unterstreicht Canepa. «Ich war Achter nach dem Start und auch Achter im Ziel. Ich muss mich nicht verstecken. Mein einziges Problem heute war, dass ich einen schlechten Start hatte. Ich fiel bis auf Rang 11 zurück. Die Streckenbedingungen waren anders als am Freitag. Das sieht man alleine schon daran, dass heute alle eine halbe Sekunde bis 0,8 langsamer waren. Sonntagmorgen im Warm-up werden wir noch einmal etwas probieren, das uns hoffentlich hilft.»

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