Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Jerez: Max Neukirchner verzichtet auf Schmerzmittel

Von Ivo Schützbach
Nach vier Wochen Pause greift Max Neukirchner (MR Racing) bei der Superbike-WM in Jerez wieder an. Seine gebrochene rechte Hand macht noch Schwierigkeiten.

Platz 19, Vorletzter. Die Ergebnisliste des ersten Qualifyings der Superbike-WM in Jerez liest sich schlechter, als das Comeback von Max Neukirchner wirklich war. Ginge es nach den Ärzten des Sachsen, würde er auf das Saisonfinale in Spanien verzichten. Als «kritisch» bezeichnen sie seinen Start, angesichts dreier gebrochener Mittelhandknochen rechts.

«Ich bin noch zu verkrampft», meinte Max angesichts 1,8 sec Rückstand auf den Schnellsten Davide Giugliano (Althea Aprilia) zu SPEEDWEEK.com. «Als ich zum Schluss sieben Runden am Stück gefahren bin, wurde es von Runde zu Runde härter. Das Feingefühl ist noch nicht da, wenn ich ans Gas gehe. Zumindest kann ich Vollgas geben, ich muss nicht nachgreifen. Auch am Kurvenausgang merke ich es und ein bisschen beim Bremsen.»

«Mit den Schmerzen kann ich fahren», ist sich der 30-Jährige sicher. «Ich hoffe nur, dass ich in den Rennen nicht zu sehr verkrampfe. Ich werde vorher wohl eine kleine Schmerztablette nehmen müssen – oder zwei. Heute bin ich ohne Schmerzmittel gefahren – ich hatte nur einen Espresso. Mir ging es erstaunlich gut. Ich dachte, dass ich von der Fitness her mehr Probleme hätte. In den vier Wochen bin ich schon Fahrrad gefahren, wobei ich die ersten zwei gar nichts machen konnte, weil es zu weh tat. Ich habe weniger gemacht als normal.»

Erstaunlich: Schnellster Ducati-Pilot war wie schon in Magny-Cours vor zwei Wochen Lorenzo Lanzi auf der sechs Jahre alten 1098R. Eine Bankrotterklärung für das Werksteam mit den neuen 1199 Panigale. Neukirchner: «Ich kann das nachvollziehen. In den langgezogenen Kurven kann er viel schneller durchpfeifen, weil nicht so viel Leistung da ist. Wir haben da mit zu viel Leistung zu kämpfen.»

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