SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Ben Spies: Rücktritt des Weltmeisters von 2009

Von Günther Wiesinger
Ben Spies 2009 mit der Superbike-Trophäe

Ben Spies 2009 mit der Superbike-Trophäe

In der Superbike-WM feierte Ben Spies seine grössten Erfolge. Nun kostet ihn seine Schulterverletzung seine Karriere.

SPEEDWEEK.com berichtete bereits vor einer Woche vom drohenden Karriereende des US-Amerikaners, der 2009 als Rookie mit elf Polepositions und 13 Laufsiegen den Thron der Superbike-WM erklomm. Zuvor hatte Spies dreimal die amerikanische Superbike-Serie mit Suzuki gewonnen.

Es folgte der Umstieg in die MotoGP, doch in der Königsklasse konnte Spies nicht nahtlos an seine Erfolge anknüpfen. Zuletzt war er beim Pramac-Ducati-Team unter Vertrag, fuhr 2013 aber lediglich zwei Rennen. Denn seit dem Malaysia-GP vor einem Jahr der 29-Jährige um seine Genesung. Doch die rechte Schulter macht weiter Flausen. «Jetzt ist die Zeit zum Aufhören gekommen», seufzte ein bitter enttäuschter Ben Spies. «Und dieser Schritt erfüllt mich mit grosser Traurigkeit.»

«Ich habe alles getan, um meine persönliche Ziele und jene von Ducati in diesem Jahr zu erreichen. Jetzt will ich mich bei der gesamten Rennorganisation von Ducati Corse bedanken. Auch bei meinen Fans, die jahrelang treu zu mir gestanden sind. Ich habe nie davon geträumt, international so wertvolle Erfolge einheimsen zu können», beteuerte Ben, der nur einen MotoGP-Sieg errungen hat.

Übrigens: Spies ist nicht der erste Superbike-Weltmeister, der an der MotoGP scheiterte und vorzeitig seine Karriere beenden musste. Er teilt das Schicksal mit James Toseland (Weltmeister 2004 und 2007), der wegen einer Handgelenksverletzung 2011 mit 30 Jahren den Helm an den Nagel hängen musste.

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