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MV Agusta: 2015 mit der F4RR und Corti siegfähig?

Von Kay Hettich
Claudio Corti wechselt 2014 in die Superbike-WM zu MV Agusta – weil er Rennen gewinnen will. Zumindest für 2015 ist er zuversichtlich.

In der MotoGP hatte Claudio Corti keine Chance auf ein Top-Motorrad, da kam ihm das Angebot von MV Agusta für die Superbike-WM gerade recht. Siege werden mit der F4RR zwar auch nach Meinung des Italieners 2014 nicht möglich sein, doch der 27-Jährige plant langfristig.

«Ziel ist es, das Motorrad dieses Jahr so gut es geht zu entwickeln und dann zu versuchen, 2015 mit der Evo-Version um den Titel zu kämpfen», meint Corti. «Die Jungs bei MV Agusta Reparto Corse - Yakhnich Motorsport haben hart gearbeitet und auf Basis unseres Feedbacks vom ersten Test neue Teile entwickelt. Wir werden alles in Portimao probieren und dann schauen, ob uns weitere Schritte gelingen. Es ist schade, dass wir vor dem Saisonauftakt nicht viel Zeit auf der Strecke haben werden. Ich gehe aber davon aus, dass wir dann in der Europa-Saison recht konkurrenzfähig sein werden.»

Die Frage ist allerdings, wieso MV Agusta für den WM-Einstieg in dieser Saison nicht gleich auf die Evo-Regelung setzt? Die Antwort ist simpel: Im Evo-Trimm ist das hübsche Bike gegen Kawasaki & Co chancenlos!

«Das Motorrad, welches wir in Jerez gefahren sind, war die Stock-Version der F4. Die Rundenzeiten waren ermutigend und das Gefühl für die Front war unglaublich», relativiert der aus Como stammende Corti. «Das Motorrad ist nicht allzu neu, aber hat viele gute Eigenschaften und ich glaube daran, dass uns nächstes Jahr Gutes gelingen kann.»

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