Panigale: Was Ducati für mehr Erfolg unternimmt

«Wir haben uns entschieden, 2014 wieder ein richtiges Werksteam an den Start zu bringen», erklärte Ducatis Sportdirektor Paolo Ciabatti im Rahmen der Teampräsentation in Italien. «Erneut werden wir das in Zusammenarbeit mit Feel Racing machen. Wir haben schon früher viele Meisterschaften zusammen gewonnen. Sie haben ihre Werkstatt in Crespellano, ganz in der Nähe von Bologna. Sie sind wie ein ausgelagerter Arm von Ducati Corse.»

«Mit Chaz Davies und Davide Giugliano haben wir zwei junge, konkurrenzfähige und ambitionierte Fahrer», fuhr Ciabatti fort. «Wir hoffen, dass sie schon bald jene Ergebnisse erreichen, die wir uns erwarten. Gegen die Vierzylinder zu gewinnen wird nicht einfach. Aber wir sind überzeugt, dass uns gute Ergebnisse gelingen und wir die Fans mit der 1199 Panigale zufriedenstellen können.»

Superbike-Direktor Ernesto Marinelli ging ins technische Detail: «Die Panigale wurde seit letztem Jahr in vielen Bereichen weiterentwickelt. Den größten Unterschied macht die Elektronik. Sie wurde komplett modifiziert und bietet jetzt Vorteile in Funktion und Gewicht. Auch am Motor haben wir gearbeitet.»

Carlos Checa, Ayrton Badovini und Max Neukirchner haben 2013 zwei Schwachpunkte an der Panigale ausgemacht: Zu wenig Leistung und damit mangelnder Topspeed sowie die Elektronik, die nicht perfekt zur Motorcharakteristik passte. Die Techniker in Bologna sind überzeugt, diese Probleme minimiert zu haben.