Corser: Schnell dank Erfahrung

«Haslam, Rea, Spies und Neukirchner haben mit Sicherheit viel Talent», meint Troy Corser, mit 37 Jahren einer der ältesten Fahrer im Feld. «Ihr grösster Vorteil ist aber, dass sie jung sind. Als ich Anfang 20 war, habe ich mich auch nicht darum gekümmert, wenn ich ständig gestürzt bin. Wenn ich heute auf die Strecke gehe, ist das anders. Es ist nicht so, dass ich ans Stürzen denke. Durch meine grosse Erfahrung merke ich genau, was das Motorrad macht, und ich verhalte mich entsprechend. Ich fahre dann genauso schnell, wie es das Bike erlaubt.»

Genau das macht laut Corser auch einen guten Testfahrer aus: «Ich bin mir sicher, dass ein junger Fahrer auf der BMW viel grössere Probleme hätte als ich, weil er nicht wüsste, was er tun muss. Es ist schwer zu sagen, wer von den Fahrern in den Mittzwanzigern der Beste ist. Sie fahren in verschiedenen Teams und haben unterschiedlich viel Erfahrung auf dem Superbike. Man kann nicht sagen, wer den höchsten Grundspeed hat.»

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