MotoGP: Empörung über Ducati-Manager

John Hopkins: Gelungenes Comeback

Von Andreas Gemeinhardt
John Hopkins präsentierte sich bei seinem ersten Rennstreckeneinsatz nach über einem Jahr Zwangspause in einer ausgezeichneten Form.

Nach einer schwierigen Saison 2012 in der Superbike-WM und der selbstverordneten Zwangspause nach seiner komplizierten Hüftverletzung hat John Hopkins die gesundheitlichen Probleme, die seine Kariere in den letzten Jahren massiv beeinflussten, endlich hinter sich gelassen. Beim ersten Vorsaisontest der Britischen Superbike-Meisterschaft überzeugte Hopkins im spanischen Cartagena mit ausgezeichneten Rundenzeiten.

«Neben der Hüft-Geschichte bremsten mich ja noch diverse andere Verletzungen ein», bedauert Hopkins rückblickend. «Schon 2008 und 2009 war ich nie völlig gesund am Start. Besonders schwerwiegend waren auch die sechs Operationen an meinem verstümmelten Finger, die im Januar 2012 zur Amputation führten. Doch inzwischen fühle ich mich besser als je zuvor und bin körperlich wieder absolut fit.»

Nachdem die Türen zur MotoGP und der Superbike-WM verschlossen blieben, einigte sich Hopkins mit Tyco Suzuki auf einen Ein-Jahres-Vertrag für die Saison 2014 in der Britischen Superbike-Meisterschaft. In Cartagena gab der 30-jährige Amerikaner einen beachtlichen Einstand in dem nordirischen Team. «Ich habe nicht geglaubt, dass ich so schnell zu meiner Form zurück finden würde», hält der ehemalige MotoGP- und Superbike-WM-Pilot fest. «Aber ich fühlte mich sofort wieder wohl auf dem Bike.»

«Im Laufe unseres Testprogramms haben wir gar keine so gravierenden Änderungen an der Suzuki vorgenommen», erklärte Hopkins. «Wir konzentrierten uns hauptsächlich auf die Feinabstimmung und ich verbesserte meine Rundenzeiten kontinuierlich. Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl, als ich realisierte, dass es von Beginn an wunschgemäß läuft und ich endlich schmerzfrei meine Ziele in die Tat umsetzen kann.»

«Am letzten Tag war es recht windig. Ich habe nichts mehr riskiert, denn ich war glücklich über das bis dahin Erreichte. Ich spürte, dass meine Kondition nach der langen Pause nachließ und meine Muskeln schwer wurden. Ich habe den Test beendet, als der Wind noch stärker wurde. Ich erlebte in Cartagena wirklich schöne Tage mit meiner neuen Crew. Ich freue mich sehr, zurück auf der Strecke zu sein und bin mir sicher, dass unser Team auf dem richtigen Weg ist.»

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