MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Haga: Rea hat Schuld

Von Jörg Reichert
Haga (vorne) und Rea auf Tuchfühlung

Haga (vorne) und Rea auf Tuchfühlung

Der Ausfall im zweiten Superbike-Lauf auf dem Nürburgring hat bei Noriyuki Haga Spuren hinterlassen. Der Ducati-Pilot meint, der Rempler von Jonathan Rea hat ihn die WM-Führung gekostet.

Über 21 Läufe stand Noriyuki Haga ununterbrochen an der Spitze der Superbike-WM. Seit dem zweiten Lauf auf dem Nürburgring nicht mehr: Der neue WM-Leader heisst Ben Spies! Begünstigt wurde die «Wachablösung» durch einen Rempler von Jonathan Rea, der den Ducati-Piloten zu Fall brachte.

«Für das zweite Rennen änderten wir etwas an der Dämpfung, wodurch ich ein viel besseres Gefühl für das Hinterrad bekam. Damit hätte ich gegen Rennende auch mehr Reserve gehabt», glaubte sich der Japaner stärker als im ersten Rennen. «Gerade ich mir Checa schnappen wollte, kam Rea neben mich und gab mit einen Schubs. Ich konnte nichts tun und mein Bike lief auch nicht mehr. Ich bin richtig sauer, denn das ist jetzt schon zum zweiten Mal in diesem Jahr passiert», war für den 34-jährigen Ducati-Pilot die Schuldfrage eindeutig.

Doch der Beschuldigte Jonathan Rea hatte eine gänzlich andere Meinung von dem Zwischenfall mit Haga. «Ich konnte ihn überhaupt nicht sehen und spürte plötzlich einen Schlag. Dass es Haga war der gestürzt war, wusste ich erst nach dem Rennen. Es tut mir Leid für ihn aber ich denke nicht, dass es mein Fehler war.»

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