Hockenheim: SBK-WM ein Hoch-Risiko-Spiel

Guintoli: «Ein völlig anderes Bike»

Von Ivo Schützbach
«Wir probieren viele Sachen», erklärte Guintoli

«Wir probieren viele Sachen», erklärte Guintoli

Suzuki vertraut kommende Saison auf ein neues Fahrer-Duo. Sylvain Guintoli und Leon Haslam über ihre ersten Eindrücke.

[*Person Sylvain Guintoli*] gab am Sonntag mit einem zehnten Platz einen soliden Einstand im Team Suzuki Alstare, er war auf Anhieb besser als Teamkollege Yukio Kagayama. «Ich verstand mich von der ersten Sekunde an mit dem Team, die Arbeit macht Spass», erklärte der Franzose.

Guintoli fand Ende 2008 keinen Platz in der MotoGP-WM und fuhr daraufhin ein Jahr in der Britischen Superbike-Meisterschaft, war aber den grössten Teil der Saison verletzt. Er unterstrich froh zu sein, wieder auf WM-Level fahren zu können. «Die Superbike-WM ist eine harte Serie», ist sich Guintoli bewusst. «Das erste Rennwochenende hatte ich keinen Druck, ging die Sache ganz locker an. Ich sah es als erste Erfahrung für die beiden Testtage.»

«Ich legte es am Dienstag nicht auf schnelle Rundenzeiten an», meinte Guintoli. Trotzdem verlor er am Morgen auf den Schnellsten Jonathan Rea (Ten Kate Honda) nur 0,7 sec. «Am Nachmittag haben wir verschiedene Dinge am Motorrad probiert. Jedes mal, wenn ich auf die Strecke fahre, lerne ich etwas. Das Team hilft mir sehr dabei, das Motorrad besser zu verstehen. Obwohl ich auch in der BSB eine Suzuki fuhr, ist dieses Bike doch völlig anders.»

Sein neuer Teamkollege [*Person Leon Haslam*] war nach dem ersten Tag auf der Suzuki ebenfalls begeistert: «Ich fühle mich grossartig! Alles funktioniert super, mit diesem Team zu arbeiten ist fantastisch. Ich lerne noch, wie das Motorrad und das Team funktionieren, mache aber ständig Fortschritte.»

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