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Althea-Boss Bevilacqua: «Wollen BMW-Referenz sein»

Von Kay Hettich
Genesio Bevilacqua bei der heutigen Teampräsentation, links die BMW von Schorsch Meier

Genesio Bevilacqua bei der heutigen Teampräsentation, links die BMW von Schorsch Meier

Seit vielen Jahren betreibt der motorsportbegeisterte Genesio Bevilacqua sein eigenes Team in der Superbike-WM. Die heutige Team-Präsentation mit BMW war aber auch für den Unternehmer alles andere als alltäglich.

Als Veranstaltungsort für die Präsentation von Althea BMW wählte Teamchef Genesio Bevilacqua sein privates Museum 'Moto die Miti' in Civita Castellena aus. In seiner Sammlung befinden sich etwa 50 Rennmotorräder verschiedener Jahre, unter anderem das WM-Bike von Casey Stoner von 2007.

Normalerweise werden die Räumlichkeiten von Cagiva und Ducati dominiert. Heute stand die BMW S1000RR und seine Piloten im Mittelpunkt. «Ich freue mich die Partnerschaft von Althea und BMW Motorrad Motorsport zu verkünden», sagte Bevilacqua vor versammelter Presse. «Gemeinsam wollen wir in der kommenden Saison die neue Referenz für den bayerischen Hersteller sein.»

Offiziell ist Althea für BMW ein Kundenteam wie jedes andere auch. Die Nähe zum Werk wird aber auch aus dem Design der Althea-BMW deutlich: Es ist an Georg (Schorsch) Meier angelehnt, der 1939 mit einer Kompressor-BMW die Isle of Man gewann!

«Vor uns liegt eine grosse Verantwortung», fuhr Bevilacqua fort. «Wir sind uns bewusst, dass die Konkurrenz auf der Rennstrecke stark und gut vorbereitet ist. Der wichtige Support von BMW und unsere Erfahrung glauben wir, dass wir vom ersten Rennen an wettbewerbsfähig sein werden. Wir werden vielleicht etwas Zeit benötigen. Unsere Piloten, Techniker und Ingenieure werden jedoch nicht aufgeben, bis wir Erfolg haben.»

Die beiden Althea-BMW werden von Markus Reiterberger und Jordi Torres pilotiert.

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