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Laguna Seca, 1. Quali: Abbruch, Restart – Yamaha vorn

Von Ivo Schützbach
Alex Lowes brillierte mit Bestzeit

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Nach einem Sturz von Peter Sebestyen wurde das erste Qualifying der Superbike-WM in Laguna Seca abgebrochen. In den 3:46 min nach dem Neustart stürmte Yamaha-Werksfahrer Alex Lowes auf Position 1.

In Laguna Seca gewann Ducati bislang zwölf Rennen, alle anderen Hersteller zusammen kommen auf 14 Siege. Kein Wunder, lag Ducati-Werksfahrer Chaz Davies im ersten Qualifying am Freitagmorgen bis zum Abbruch auf Platz 1.

Die Session wurde mit 3:46 min verbleibender Zeit gestoppt, nachdem Peter Sebestyen seine Toth-Yamaha im Kiesbett verschrottet hatte und die Strecke gereinigt werden musste. Die Session wurde mit der Restzeit neu gestartet, Yamaha-Werksfahrer Alex Lowes stürmte in 1:23,912 min auf Platz 1, Davies folgt mit 0,059 sec Rückstand.

Bemerkenswert: Das Training wurde eine Runde zu früh abgewinkt.

Kawasaki erzielte im letzten Misano-Test Fortschritte mit der neuen ZX-10R, Weltmeister Jonathan Rea und Tom Sykes landeten aber nur auf den Rängen 3 und 10. «Obwohl Tom nach Misano sehr zufrieden war dürfen wir nicht vergessen, dass die anderen auch Fortschritte machen», hielt Sykes’ Crew-Chief Marcel Duinker gegenüber SPEEDWEEK.com fest. «Aber fest steht: Die letzten drei Events fuhr Tom mit Rea auf Augenhöhe.»

«Es ist länger her, dass wir hier Erfolg hatten», grübelte Hondas Technischer Direktor Pieter Breddels vor dem ersten Training. «Wir haben nicht den stärksten Motor, bergauf ist das ein Nachteil. Wenn wir von Anfang an in einem guten Set-up-Fenster sind, dann können wir trotzdem stark sein. Wenn nicht...»

Rang 4 von Michael van der Mark beweist, dass die Richtung stimmt. Teamkollege Nicky Hayden, der in Laguna Seca 2005 und 2006 das MotoGP-Rennen gewann, wurde Fünfter.

BMW muss in Kalifornien ohne Markus Reiterberger auskommen, der Bayer fällt nach seinen Wirbelbrüchen in Misano noch bis Mitte September aus. Als Bester der Marke mit dem Propeller im Logo präsentierte sich Althea-Ass Jordi Torres auf Platz 8. Teamkollege Raffaele De Rosa blieb 4 min vor Ende mit Motorschaden an seiner S1000RR stehen – Platz 17. Die Milwaukee-Piloten Karel Abraham und Joshua Brookes strandeten auf den Rängen 14 und 16.

Als bester Aprilia-Pilot brauste Lorenzo Savadori auf Rang 11, Teamkollege Alex De Angelis liegt als 12. gut 1/10 sec zurück.

Für Newcomer ist Laguna Seca besonders heikel, weil die Strecke schwierig zu lernen ist. Dominic Schmitter ging die Piste am Donnerstagmittag zu Fuß ab, vor dem Schlafen gehen schaute er sich noch einige Onboard-Runden auf dem Handy an. Zuhause in der Schweiz hatte er bereits unzählige Runden auf der Playstation abgespult. «Ich weiß, wohin es auf der Strecke geht, sie ist aber sehr speziell», meinte er nach Rang 18 und 3,742 sec Rückstand. «Eine unglaublich faszinierende Strecke, wie sie in die Berge eingebettet ist.»

MV-Agusta-Werksfahrer Leon Camier verpasste das gesamte Training, weil seine F4RR zickte, und blieb ohne Zeit.

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