SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Grabmüller/Kirchhofer: «Top-5-Plätze sind unser Ziel»

Von Helmut Ohner
Nach dreitägigen Testfahrten auf dem Pannonia Ring gehen das österreichisch-schweizerische Seitenwagen-Paar Michael Grabmüller/Sophia Kirchhofer mit viel Optimismus in die neue Saison.

Die Seitenwagen-Weltmeisterschaft steht vor einer grundlegenden Änderung. In dieser Saison dürfen ausschließlich nur noch 600er-Motore verwendet werden. Schon im Vorjahr setzten der Österreicher Michael Grabmüller mit seiner schweizerischen Beifahrerin Sophia Kirchhofer ein langes Chassis mit einem 600er-Motor in der Seitenwagen-Weltmeisterschaft ein, deshalb blieb ihnen als eine der wenigen der komplette Umbau erspart.

«Nach der Änderung des Reglements wurde das Gewicht des Seitenwagens plus Besatzung auf 370 Kilogramm angehoben. Das hat für uns bedeutet, dass wir 18 Kilogramm auf unseren Seitenwagen aufpacken mussten. Wir haben versucht, das Zusatzgewicht strategisch günstig zu platzieren. Das war aber auch schon der einzige gravierende Umbau an unserem Gespann», erzählte Grabmüller am Rande der Testfahrten.

«Für mich war es in erster Linie interessant zu sehen, wie sich das Mehrgewicht auf das Fahrverhalten unserer LCR Yamaha auswirkt. Schon nach wenigen Runden war mir klar, dass es das Bremsverhalten soweit verändert hat, dass wir die Bremsbalance zwischen vorne und hinten neu justieren mussten. Ansonsten haben wir nur noch die neue Verkleidung angepasst und die Griffe für Sophia leicht abgeändert.»

Vor dem Saisonstart in Le Mans Mitte April wird es für Grabmüller/Kirchhofer im Gegensatz zu den Gegnern keine weiteren Tests geben. «Momentan gibt es einfach zu viel Arbeit in der Firma. Wir haben auf dem Pannonia Ring ohnedies reichlich Runden abgespult. Das sollte eigentlich ausreichend sein Nach Le Mans werden wir noch in Brünn unseren Seitenwagen für die Rennen auf der Isle of Man testen.»

Der Wiener geht mit großen Erwartungen in die neue Saison. «Die Birchall-Brüder sind für mich die Favoriten. Sie haben im letzten Jahr so viel Erfahrung mit dem F2-Gespann gesammelt, dass sie einen nicht zu verachtenden Vorteil haben müssten. Auch Päivärinta/Kainulainen werden wieder stark sein. Auch Streuer/Russeau schätze ich stark ein. Für uns sehe ich realistisch Top-5-Ergebnisse. Wenn es optimal läuft sollte auch die eine oder andere Podiumsplatzierung möglich sein.»

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