Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Dramatisches Wochenende für Birchall-Brüder

Von Helmut Ohner
Glück im Unglück für Buirchall/Birchall in Snetterton

Glück im Unglück für Buirchall/Birchall in Snetterton

Bei einem schweren Unfall von Ben und Tom Birchall waren alle Schutzengel auf der Seite des britischen Brüderpaars.

Bei der zweiten Veranstaltung zur britischen F1-Seitenwagen-Meisterschaft in Snetterton dominierten die Brüder Ben und Tom Birchall die beiden ersten Läufe klar. Die Weltmeister des Vorjahres führten am Montag auch das dritte Rennen bis zur letzten Kurve. Eine wilde Attacke des hinter ihnen liegenden Gespannes beförderte das Brüderpaar neben die Strecke. Beim Überschlag wurde Beifahrer Tom aus dem Boot geschleudert, während Ben unter dem Seitenwagen begraben wurde. Doch die beiden hatten das Glück auf ihrer Seite. Sie kamen mit Prellungen relativ glimpflich davon, das Gespann wurde allerdings schlimm in Mitleidenschaft gezogen.
 
«So ein Zwischenfall darf einfach nicht passieren! Seitenwagen-Rennen sind ja kein Kontaktsport», ärgerte sich Pilot Ben Birchall über die harte Attacke seines Kontrahenten. «Wir haben das ganze Rennen hart mit Tim Reeves gekämpft und lagen bis zur letzten Kurve in Front bis wir unsanft von der Strecke gerempelt wurden. Der Unfall ist von den Offiziellen als normaler Rennunfall bewertet worden, aber jeder, der die Fernsehbilder gesehen hat, kann sich sein eigenes Urteil bilden.»

Weil schon am kommenden Wochenende in Schleiz die zweite Veranstaltung zur Seitenwagen-Weltmeisterschaft über die Bühne gehen wird, blieb den Briten keine Zeit, ihr Outfit zu reparieren. «Wir konnten nur noch schnell unsere Sachen zusammenpacken, um die Fähre noch rechtzeitig zu erwischen. Wir werden unser Gespann im Fahrerlager instand setzen. Bis zum Start des ersten Trainings am Freitag bleibt uns ja noch ein wenig Zeit.»
 

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