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Speedway-Prädikate: WM ohne Kai Huckenbeck

Von Ivo Schützbach
Der Deutsche Meister Kai Huckenbeck darf nur Speedway-EM fahren

Der Deutsche Meister Kai Huckenbeck darf nur Speedway-EM fahren

Die Nominierungen des Deutschen Motor Sport Bunds (DMSB) haben bei Fans wie Experten schon oft für Kopfschütteln oder Schulterzucken gesorgt. So wird es auch dieses Jahr sein.

Am Besten ist der DMSB mit seinen Nominierungen immer gefahren, wenn er sich an die Ergebnisse der Deutschen Meisterschaft hielt. Und auf Härteregelungen zurückgriff, wenn etwa ein herausragender Spitzenfahrer nicht teilnehmen konnte und seine Nominierung für die WM oder EM trotzdem gerechtfertigt war.

In der Speedway-Weltmeisterschaft hat Deutschland drei Plätze in den Qualirunden, der Deutsche Meister Kai Huckenbeck wurde übergangen. Mit Martin Smolinski, Tobias Kroner und Mathias Schultz sind sicher nicht die falschen Piloten nominiert. Aber Huckenbeck wird sich zu Recht um das Ernten seiner Früchte betrogen fühlen.

Fragen geben auch die Nominierung der drei Generalreservisten auf: Tobias Busch, Mathias Bartz und Christian Hefenbrock lassen sich nicht aus dem DM-Ergebnis ableiten.

Willkürlich erscheinen auch die Nominierungen für die Speedway-EM. Dort ist Huckenbeck dabei, ebenso Max Dilger, Kevin Wölbert und Marcel Helfer, die in der DM die Ränge 1, 8, 7 und 4 belegten. Hier wollte der DMSB wohl einfach nur andere Fahrer als in der WM aufstellen.

Daniel Spiller wurde in der Speedway-U21-WM zwar als zweite Generalreserve nominiert, könnte diese aber gar nicht wahrnehmen, da der junge Bayer zum Termin der Rennens noch keine 16 Jahre alt ist. Dies hat Mutter Kim dem DMSB bereits im Januar mitgeteilt.

René Schäfer, Teamchef der deutschen Speedway-Nationalmannschaft, sagte gegenüber SPEEDWEEK.com: «Ich möchte ausdrücklich betonen, dass diese Nominierungen so nicht von mir stammen und der Fachausschuss Bahnsport sowie der AG-Vorsitzende für Speedway die Ansicht haben, dass diese nicht mehr in meinen Aufgabenbereich fallen.»

Heißt übersetzt: Schäfer hätte anders nominiert.

Speedway-WM

Quali 1, St. Johann/A: Tobias Kroner

Quali 3, Abensberg/D: Martin Smolinski, Mathias Schultz

Generalreserve: Tobias Busch, Mathias Bartz, Christian Hefenbrock

Speedway-EM

Halbfinale 1, Rivne/UA: Max Dilger

Halbfinale 2, Krsko/SLO: Marcel Helfer

Halbfinale 3, Zarnovica/SK: Kai Huckenbeck, Kevin Wölbert

Generalreserve: Christian Hefenbrock, Tobias Busch, René Deddens

Speedway-U21-WM

Quali 1, Stralsund/D: Kai Huckenbeck, Danny Maaßen

Quali 2: Michael Härtel

Generalreserve: Erik Riss, Daniel Spiller, Mark Riss

Speedway-U21-EM

Halbfinale 1, Pardubitz/CZ: Daniel Spiller

Halbfinale 3, Macon/F: Erik Riss, Mark Riss, Valentin Grobauer

Generalreserve: Michel Hofmann, Philipp Schmuttermayr

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