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Best Pairs: Kroner soll es besser machen als Wölbert

Von Peter Fuchs
Im zweiten Rennen der Speedway Best Pairs Serie in Landshut bringt Deutschland mit Tobias Kroner und Michael Härtl zwei neue Fahrer. Was sich Kroner erwartet.

Wenn am 10. Mai 2014 in der Landshuter One Solar Arena das zweite von drei Rennen der Speedway Best Pairs Serie startet, bekommt Tobias Kroner die Möglichkeit, sich mit dem Team Germany vor deutschem Publikum zu präsentieren. Bereits 2011 gelang es Kroner, sich mit der deutschen Nationalmannschaft dort für die Hauptrunde des Speedway World Cups zu qualifizieren.

Dieses Mal vertritt der gebürtige Dohrener die deutschen Farben gemeinsam mit Grand-Prix-Teilnehmer Martin Smolinski bei der inoffiziellen Paar-Weltmeisterschaft. Reservist ist der Deutsche U21-Meister Michael Härtel. «Ich freue mich riesig über die Nominierung. Es wird sicherlich das Highlight der deutschen Speedway-Saison und es ist eine Ehre für mich, die deutschen Farben vertreten zu dürfen. Ich werde alles geben, um das Vertrauen mit einer guten Leistung zu bestätigen», fiebert Kroner dem 10. Mai entgegen.

Der erste Wertungslauf fand bereits am 28. März im polnischen Thorn statt. Neben Smolinski (14 Punkte) konnte weder Kevin Wölbert noch Max Dilger überzeugen, beide gingen leer aus und Deutschland wurde Letzter. Aufgrund dessen lang es auf der Hand, das Team für das zweite Rennen umzustellen. Kroner kam bereits in der Vergangenheit sehr gut auf dem Landshuter Oval mit den langen Geraden zurecht. Auch Youngster Härtel kennt jede Spur seiner Heimbahn.

Kroner: «Wir sind Außenseiter»

Der bedeutendste Speedway-Wettbewerb im Paarfahren startet mit sieben Nationen. Neben Deutschland schicken Dänemark, Australien, Polen, Schweden, Russland und Lettland ihre stärksten Fahrer in den Wettbewerb. Kroner: «Wir Deutschen sind realistisch gesehen in diesem Wettbewerb Außenseiter. Ich als einziger Nicht-Profi in diesem Feld möchte den Event in vollen Zügen genießen und alles aus mir herausholen. Ich bin gut für die Saison gerüstet und habe mich intensiv vorbereitet. Jetzt freue ich mich zunächst auf die anstehenden Rennen – zur Einstimmung auf Landshut.»

Der überwiegende Teil der Konkurrenten hat zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison schon wesentlich mehr Rennen absolviert und startet zudem im Grand Prix. In jedem Lauf eines Rennabends starten jeweils zwei Fahrer einer Nation gegen zwei einer anderen, sodass am gesamten Renntag jede Nation einmal gegen jede antritt. Die beiden Teams, welche die meisten Punkte in den Vorläufen eingefahren haben, kämpfen im Finale um den Tagessieg.

Aufgrund der hohen Einschaltquoten im vergangenem Jahr, überträgt TV-Sender Eurosport auch dieses Mal sämtliche Läufe des Best Pairs Cup live ab jeweils 19 Uhr. Das erste Rennen in Thorn sahen nach Angaben von Promoter One Sport europaweit über 5 Millionen Zuschauer.

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