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Kritik am deutschen Liga-System: Norick Blödorn hofft

Von Manuel Wüst
Norick Blödorn, hier vorne im SGP2, fährt als Profi vor allem im Ausland

Norick Blödorn, hier vorne im SGP2, fährt als Profi vor allem im Ausland

Als Speedwayprofi kommt Norick Blödorn auf genügend Rennen, obwohl er kaum Einsätze in der deutschen Bundesliga hat. Die neue Deutsche Meisterschaft wertet er als Erfolg.

Als späterer Champion fuhr Norick Blödorn nur drei der vier Rennen zur Deutschen Meisterschaft 2025 mit, was dank eines Streichresultats möglich war. So konnte er es sich leisten, wegen der Speedway-EM in Lissa auf den Start beim zweiten Rennen der Serie in Stralsund zu verzichten.

«Es war für mich ein bisschen glücklich, dass ich drei Rennen mitfahren konnte und ich war relativ überrascht, dass die DM so gut angenommen wurde. Kai Huckenbeck war in zwei Rennen dabei und Kevin Wölbert ist sogar alle gefahren. Dass tatsächlich jeder versucht hat jedes Rennen mitzunehmen, hatte ich so im Frühjahr nicht erwartet», erzählte Blödorn SPEEDWEEK.com. «Für die Fahrer, die nicht Vollprofi sind, ist das gut, um überhaupt auf Rennen zu kommen. Vor allem, wenn man die Thematik wie zum Beispiel um Sandro Wassermann sieht, ist es wichtig, dass auch die Fahrer, die nicht im Ausland sind, auf ihre Rennen kommen. Für die paar Vollprofis, die wir haben, macht es die Sache mit vier Rennen nicht leicht. Aber Kai zum Beispiel ist in diesem Jahr mehr Rennen zur Deutschen Meisterschaft gefahren als in den letzten Jahren zusammen.»

Nachdem die nationale Meisterschaft den deutschen Fahrern nun mehrere Starts ermöglicht, hofft Blödorn auf die gleiche Entwicklung in der Bundesliga: «Wenn man sieht, dass Güstrow mit Fahrern Meister wird, die beim Speedway der Nationen 2 unsere Gegner waren, oder ein Bednar in Güstrow als Held gefeiert wird, dann muss sich die Liga unseren Titel nicht unbedingt auf die Fahne schreiben oder meinen, dass sie große Arbeit für den Titel geleistet hätte. Wir Deutschen sehen zu, dass wir auf unsere Rennen kommen. Für uns wäre es auch eher eine Herzensangelegenheit, in der Liga zu fahren.»


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