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Wie Martin Smolinski mit Extremsituationen klarkommt

Von Ivo Schützbach
Martin Smolinski schaffte es über den Challenge in den Speedway-GP

Martin Smolinski schaffte es über den Challenge in den Speedway-GP

In den verschiedenen Speedway-Ligen hat Martin Smolinski schon alle Stars geschlagen. Wie viel ist das Wert, wenn er 2014 seinen ersten Grand Prix als Fixstarter bestreitet?

In der Liga hat ein Fahrer immer nur zwei echte Gegner am Band, denn die Teamkollegen fahren nicht gegeneinander. Im Speedway-GP fahren aber immer vier Fahrer gegeneinander, die alle in der Lage sind einen Grand Prix zu gewinnen.

«Das interessiert mich nicht, die kochen auch bloß mit Wasser», sagt Martin Smolinski, der sich als erster Deutscher fix für den Speedway-GP qualifiziert hat. «Ich glaube man hat gesehen, wer den GP-Challenge übersteht, kann etwas. Da fahren alle mit dem Messer zwischen den Zähnen. In der schwedischen Liga, die auch sehr stark ist, habe ich früher auch die ganz Großen geschlagen. Dort habe ich mich allerdings wegen meinen Langbahn-Aktivitäten etwas rar gemacht in der letzten Zeit.»

«Der Unterschied ist einfach: Umso mehr gute Fahrer da sind, umso mehr wollen auf den gleichen Punkt», weiß der 28-Jährige. «Wenn nur eine schnelle Linie da ist, kämpfen viele sehr extrem darum. Durch meine physische Fitness und mein Training in den letzten Jahren, habe ich auch in Extremsituationen einen klaren Kopf. Das war auch der ausschlaggebende Punkt, warum ich in England dieses Jahr so brutal schnell war. Ich habe von Fehlern der anderen gelernt und kann Leute lesen. Das war ein komplett anderes Fahren, auch mit anderen Linien. Ich wurde ja immer verrufen als der stetige Innenfahrer, aber das funktioniert so gut, dass ich einigen damit ans Bein pinkeln und einfach vorbeifahren konnte. Viele können das einfach nicht, wissen nicht, wo ich da den Grip finde. Ich kann das sehr gut umsetzen und mit einer gewissen Cleverness das Motorrad gut kontrollieren – und damit vielen Leuten von hinten Probleme bereiten.»

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