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CCP-Chef Armando Castagna: «Smolinski in den Top-8»

Von Ivo Schützbach
Martin Smolinski fährt in seinem ersten Jahr als fixer Speedway-GP-Pilot nur in der deutschen und dänischen Speedway-Liga. Kann das funktionieren?

Während die meisten Weltklasse-Fahrer in den Speedway-Ligen in Großbritannien, Polen und Schweden, oder zumindest in zwei von diesen drei, unterwegs sind, geht Martin Smolinski einen anderen Weg. Der Bayer plant nur mit zirka 50 Rennen in diesem Jahr, hat lediglich in Deutschland und Dänemark einen Ligavertrag unterschrieben.

«Martin ist jetzt auf einem professionellen Level. Es geht auch ohne diese Ligen», ist CCP-Chef Armando Castagna überzeugt, oberster Bahnsport-Funktionär des Motorrad-Weltverbands FIM. «Er kennt sich selbst, weiß wie er es am Besten angehen muss. Einige Fahrer müssen viele Rennen fahren, um mit dem Bike eins zu sein. Andere brauchen das nicht. Schau dir Greg Hancock an, er muss nicht so viele Rennen fahren.»

Castagna fuhr selbst viele Jahre in der Weltspitze, er kann die Taktik Smolinskis wie kaum ein anderer beurteilen. «Als ich Grand Prix fuhr, war ich das ganze Jahr nicht in der britischen Liga», erinnerte sich der Italiener im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich fuhr einige Rennen in Deutschland. Ich weiß, dass es damals andere Zeiten waren. Ich kann aber auch sagen, dass wenn du in England und Polen fährst, das ist wirklich hart. An einem Punkt der Saison hast du einen schlechten Monat. Martin hat entschieden, dass er das nicht durchmachen will. Ich respektiere seine Entscheidung und Denkweise. Ich hoffe für ihn, dass er auf Resultate kommt. Das würde beweisen, dass man nicht in jeder Liga fahren muss, um an der Spitze zu sein.»

Was traust du ihm dieses Jahr zu? Castagna: «Er kann in die Top-8 fahren. Für ihn und den Sport generell wäre es gut, wenn er sich direkt fürs nächste Jahr qualifizieren würde.»

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