Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Antonio Lindbäck (31) festgenommen: Es droht Knast!

Von Helge Pedersen
Antonio Lindbäck hat wieder einmal Ärger

Antonio Lindbäck hat wieder einmal Ärger

Wieder einmal sorgt Schwedens Speedway-Star Antonio Lindbäck abseits der Rennstrecke für Schlagzeilen. Die Polizei bezichtigt ihn einer schweren Straftat, die Untersuchungen laufen.

Vergangenen Dienstag wurde Antonio Lindbäck nach dem Ligamatch Indianerna gegen Lejonen Gislaved von der schwedischen Polizei festgenommen und auf die Wache in Borlänge gebracht, teilte die schwedische Staatsanwaltschaft mit.

Lindbäck wurde nach der Vernehmung wieder auf freien Fuß gesetzt, nach Angaben des Staatsanwalts gibt es keinen Grund, ihn in Haft zu behalten. Der 31-Jährige wird einer schweren Straftat verdächtigt, die ihm mehrere Jahre Gefängnis einbringen kann. Was genau ihm vorgeworfen wird, machte die Staatsanwaltschaft nicht öffentlich. Bekannt ist nur, dass er die Straftat im Februar 2016 in Dalarna begangen haben soll. Laut schwedischen Medien handelt es sich um angebliche Vergewaltigung einer Minderjährigen. Lindbäck widerspricht den Anschuldigungen, es gilt die Unschuldsvermutung.

Antonio Lindbäck ist polizeilich bekannt: Voriges Jahr wurde er wegen Trunkenheit am Steuer mit einem Monat Gefängnis bestraft.

Als er für den Speedway-GP 2016 mit einer Dauer-Wildcard ausgestattet wurde versicherte er allen seinen Kritikern, dass er die zügellosen Jahre hinter sich gelassen habe und sich nun ganz auf den sportlichen Erfolg konzentrieren wolle. Im Januar meinte er gegenüber der internationalen Presse: «Was ich getan habe, kann ich nicht ändern. Was vor mir ist, liegt hingegen in meinen Händen. Ich weiß, dass ich Weltmeister werden kann, das ist mein Ziel. Manchmal braucht man Zeit, um seinen Weg zu finden.»

Nach Berichten des Fernsehsenders SVT hat die schwedische Föderation SVEMO Lindbäck auf unbestimmte Zeit von der Nationalmannschaft suspendiert. Möglich, dass der aktuelle WM-Sechste und beste Schwede im World Cup auf heimischem Boden am 26. Juli 2016 in Västervik nicht dabei ist.

Schwedens Teammanager Morgan Andersson widerspricht diesen Berichten: «Er ist nicht vom Team Schweden suspendiert, zu dem Vorfall gibt er keinen Kommentar ab.»

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