Challenge: Vier für den Speedway-GP 2026 stehen fest

Die Top-4 in Holsted (v.l.): Andzejs Lebedevs, Leon Madsen, Dominik Kubera und Kacper Woryna
Dominik Kubera und Andzejs Lebedevs bestätigten ihre Plätze im Speedway-Grand-Prix 2026, Leon Madsen kehrt zurück und Kacper Woryna wird im nächsten Jahr als Rookie dabei sein, nachdem sich dieses Quartett im Challenge in Holsted durchsetzen konnte.
Bereits nach dem vierten Durchgang waren drei der vier Qualifikanten durch und lediglich Lebedevs als Viertplatzierter mit drei Punkte Vorsprung auf Michael Jepsen Jensen hätte seinen Platz noch verlieren können. Der Däne hatte nach zwei Laufsiegen zu Beginn im zehnten Heat seine Chancen auf den Einzug in den Speedway-Grand-Prix weitgehend ruiniert: Er wurde als Sturzverursacher ausgeschlossen, nachdem er bei einer Attacke den führenden Jan Kvech vom Bike geholt hatte. Als Fünftplatzierter kann Jepsen Jensen aber immer noch in den Grand Prix einziehen, solange Lebedevs seinen Platz in den Top-7 der WM behält oder Kubera (derzeit Neunter) diesen Sprung noch schafft. Dann würde Jepsen Jensen automatisch nachrücken.
Aus deutscher Sicht verlief der Abend enttäuschend. Kai Huckenbeck und Kevin Wölbert blieben in ihren ersten Läufen punktlos und schon nach den ersten Durchgängen konnte das Duo seine Hoffnungen auf einen Platz im GP 2026 begraben. Da Huckenbeck in der Weltmeisterschaft derzeit auf der letzten Position der 15 fixen Teilnehmer liegt und nur noch drei permanente Wildcards für 2026 vergeben werden, wird der Grand Prix 2026 aller Voraussicht nach ohne deutsche Beteiligung stattfinden.
Ergebnisse Speedway-GP-Challenge Holsted/DK:
Qualifiziert für den Grand Prix 2026:
1. Dominik Kubera (PL), 13 Vorlaufpunkte
2. Kacper Woryna (PL), 11
3. Leon Madsen (DK), 12
4. Andzejs Lebedevs (LV), 12
Ausgeschieden:
5. Michael Jepsen Jensen (DK), 10
6. Anders Thomsen (DK), 9
7. Martin Vaculik (SK), 8
8. Mateusz Cierniak (PL), 7
9. Jan Kvech (CZ), 7
10. Matej Zagar (SLO), 6
11. Kim Nilsson (S), 5
12. Kevin Wölbert (D), 4
13. Bastian Pedersen (DK), 4
14. Kai Huckenbeck (D), 4
15. Francis Gusts (LV), 3
16. Mathias Pollestad (N), 3
17. Rasmus Jensen (DK), 1
18. Mikkel Andersen (DK), 1
Finale: 1. Dominik Kubera, 2. Kacper Woryna, 3. Leon Madsen, 4. Andzejs Lebedevs