MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Yamaha 2018 mit bis zu vier Supersport-Spitzenteams

Von Ivo Schützbach
Seit 1999 gibt es die Supersport-Weltmeisterschaft, erst viermal ging ein Yamaha-Pilot als Sieger hervor. Mit der neuen R6 will sich Yamaha für 2018 noch stärker aufstellen.

Drei Rennen vor Saisonende fehlen Yamaha-Pilot Lucas Mahias mit der neuen R6 nur vier Punkte auf WM-Leader Kenan Sofuoglu (Kawasaki Puccetti), wobei der Türke die ersten zwei Rennen verletzungsbedingt verpasst hat. Mahias’ Teamkollege Federico Caricasulo liegt auf WM-Rang 6 und kam in neun Rennen nur viermal ins Ziel. Mit dem Sieg in Buriram und Rang 3 in Misano unterstrich der 21-Jährige aber sein offensichtliches Talent.

Wenig verwunderlich, dass das Giansanti Racing Team (GRT), Yamahas dies- und nächstjähriges einziges offizielles Team in der Supersport-WM, vorzeitig beide Fahrerverträge verlängert hat.

«Mein erstes Jahr in einem offiziellen Team in der Supersport-WM ist unglaublich», hält Mahias fest. «Das Team ist ideal für mich und die R6 das mit Abstand beste Bike. Mit ihr konnte ich in jedem Rennen an der Spitze kämpfen. Mit einem weiteren Jahr Erfahrung glaube ich, dass unser Paket 2018 noch stärker sein wird.»

Caricasulo pflichtet ihm bei: «Wir haben dieses Jahr gezeigt, wie konkurrenzfähig wir sein können. Im zweiten Jahr werden wir zusammen noch besser sein. Ich habe dieses Jahr viel Erfahrung gesammelt und wurde zu einem besseren Fahrer. 2018 sollte ich nicht nur schneller, sondern auch konstanter sein. Mein Ziel ist, dass ich nächstes Jahr Weltmeister werde. GRT und Yamaha bieten mir dafür die perfekten Voraussetzungen.»

Yamaha wartet seit 2013 auf einen Supersport-Titel, damals triumphierte Sam Lowes. In der seit 1999 ausgetragenen Weltmeisterschaft konnten nur drei weitere Yamaha-Piloten Champion werden: Jörg Teuchert (2000), Cal Crutchlow (2009) und Chaz Davies (2011).

Um breit aufgestellt zu sein, wird Yamaha 2018 neben GRT weitere Teams mit Kitteilen bestmöglich unterstützen.

Bei Kallio Racing deutet vieles darauf hin, dass es mit dem WM-Dritten Sheridan Morais und Eigengewächs Niki Tuuli weitergeht.

Das Team Evan Bros steigt von Honda auf Yamaha um und schickt den letztjährigen WM-Dritten Randy Krummenacher aus der Schweiz in den Titelkampf. Gelingt die Finanzierung, soll Christian Gamarino als Nummer 2 an Bord bleiben.

Das neue indische Team Nerds Racing wird ebenfalls zwei Yamaha R6 einsetzen. Der Franzose Jules Cluzel, 2016, 2014 und 2012 Vizeweltmeister und derzeit WM-Vierter, steht auf der Wunschliste und soll für Topergebnisse sorgen.

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