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Chris Stange (17./Honda): «Kommen den Punkten näher»

Von Kay Hettich
Chris Stange ist einziger Deutscher im Feld der Supersport-WM 2019

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Auch beim achten Meeting der Supersport-WM 2019 in Donington Park verpasste Christian Stange eine Platzierung in den Punkten. «Das bisher schwierigste Wochenende», stöhnte der Honda-Pilot.

Die Umstellung von seiner gewohnten Kawasaki ZX-6R auf die Honda CBR600RR fällt Chris Stange weiterhin schwer. Im Team der Lorini-Brüder macht der 21-Jährige zwar stetige Fortschritte, für eine Top-15-Platzierung reichte es bisher jedoch noch nicht. In Donington verpasste er als 17. den letzten Punkterang um sechs Sekunden.

Vom ersten Training bis zum Rennen steigerte sich Stange aber um gut drei Sekunden! «Donington war eines der schwierigsten Wochenenden, immerhin haben wir dort aber, verteilt auf alle Tage, die größten Fortschritte gemacht. In jeder Session haben wir uns verbessert, nur in der Superpole hatte das nicht geklappt», sagte der Sachse im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Wir kommen nach vorn und sind nur noch zwei Sekunden von der Pace der besten entfernt. Im Rennen bin ich in Kurven zweimal geradeaus und musste zweimal weit gehen, das waren meine Fehler – und es hat uns die Top-15 gekostet! Wenn man sich die Zeiten anschaut, dann waren die Fahrer vor mir auch nicht schneller als ich.»

Dass die Honda bessere Ergebnisse ermöglicht, bewies in Donigton Hannes Soomers (Wilsport Racedays), der im Rennen lange auf Platz 6 fuhr. «Dann ist er aber gestürzt», fiel Stange auf. «Aber klar, vom Speed ist Soomer meiner Referenz, aber er fährt die Honda schon im dritten Jahr. Ich habe mich mit ihm unterhalten und er meinte auch, dass das Bike sehr schwierig abzustimmen ist. Sein Team hat das erst nach zwei Jahren halbwegs hinbekommen. Seine schnelle Runden sind wirklich schnell, aber er fährt meistens über dem Limit und stürzt doch ziemlich häufig. Es beendet kaum ein Rennen.»

Soomer kam in Donington nach seinem Crash in der letzten Runde noch als 15. ins Ziel.

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