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Randy Krummenacher testet mit Ducati Panigale V2 955

Von Ivo Schützbach
Randy Krummenacher auf der Ducati Panigale V2

Randy Krummenacher auf der Ducati Panigale V2

Ducati würde gerne mit der Panigale V2 an der Supersport-WM teilnehmen. Um zu sehen, wo das Motorrad im Vergleich zur Konkurrenz steht, ist Randy Krummenacher drei Tage in Misano mit dem Barni-Team unterwegs.

Wie SPEEDWEEK.com im exklusiven Interview mit Ducatis Technical Coordinator Marco Zambenedetti berichtet hat, möchte der Hersteller aus Bologna zukünftig auch in der mittleren SBK-Kategorie mitmischen.

Ducati gehört neben MV Agusta und Triumph zu den größten Befürwortern der Hubraumöffnung bis beinahe 1000 ccm. Obwohl vieles darauf hindeutet, dass diese Reglementsänderung erst für 2022 kommt, testet das Barni-Team bereits mit der Panigale V2 955. Seit Donnerstagnachmittag und bis Samstagabend ist Ex-Weltmeister Randy Krummenacher auf dem Misano World Circuit unterwegs. Krummi testete bereits Ende Mai für Barni, damals aber mit dem Superbike V4R.

«Wir haben Ducati um diesen Test mit der Panigale V2 955 gebeten, um im Fall einer Regeländerung für die Supersport-WM und nationale Meisterschaften gerüstet zu sein», sagte Teamchef Marco Barnabo. «Wir wollen verstehen, wo die neue Panigale V2 im Vergleich zu den Bikes steht, die in dieser Klasse seit Jahren eingesetzt werden. Sollten Motorräder mit verschiedenem Hubraum und einer Balance of Performance zum Einsatz kommen, könnten wir die Supersport-Kategorie nützen, um Fahrer auf das Superbike vorzubereiten.»

Der Italiener weiter: «Momentan sind die Unterschiede der Motorräder in der Italienischen Superbike-Meisterschaft und der Superbike-WM zu groß, deshalb tun sich junge Fahrer beim Umstieg so schwer. Wir halten es für den richtigen Weg, junge Talente in der Supersport-WM darauf vorzubereiten. So, wie wir es früher in der Superstock-Klasse getan haben.»

Diese Einschätzung unterstreicht der Einsatz von Samuele Cavalieri dieses Jahr in Barcelona und Magny-Cours: Der Italienische Superbike-Vizemeister schaffte es für Barni in sechs Rennen nicht einmal in die Punkte.

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