Superbike-WM: BMW mit zwei neuen Fahrern

Puccetti Kawasaki empört: SSP-WM kein Yamaha-Cup

Von Kay Hettich
Eine Kawasaki vorne und dann lange nichts? Das sahen wir zuletzt immer seltener

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Für den letzten Titel in der Supersport-WM für Kawasaki sorgte Kenan Sofuoglu 2016. Puccetti Kawasaki ist jedoch überzeugt, dass auch mit der betagten ZX-6R weiter Top-Ergebnisse möglich sind.

Weil die meisten Teilnehmer an der Supersport-WM eine Yamaha R6 einsetzen und auch seit vier Jahren nur Yamaha-Piloten die Meisterschaften gewannen, sprechen viele bei der 600er-WM von einem Marken-Cup. Manuel Puccetti, Teamchef des gleichnamigen Kawasaki-Teams, kann und will das so nicht gelten lassen.

«Es mag ja sein, dass auch 2020 eine Yamaha und mit Evan Bros ein Team von ihnen verdient gewonnen hat. Ich sage aber, dass in diesem Jahr Locatelli den Unterschied ausgemacht hat», betonte der Italiener bei motosprint. «Er hat bewiesen, dass er auf der R6 ein höheres Tempo fahren kann, wegen seines Talents und außergewöhnlichen Qualitäten. Hinter ihm sind aber unsere zwei Fahrer mit der Ninja gelandet.»

Es stimmt: Puccetti-Kawasaki-Pilot Lucas Mahias wurde Vizeweltmeister und Teamkollege Philipp Öttl mit der ZX-6R als Supersport-Rookie auf Anhieb WM-Dritter. Unter den Top-10 finden sich sechs Yamaha, aber nur drei Kawasaki sowie eine MV Agusta.

«Die Ninja ist nicht das modernste Motorrad, aber es ist immer noch gut für Top-Ergebnisse – wenn es gut entwickelt ist», verweist Puccetti auf die Qualitäten seines Teams. «Randy Krummenacher hätte mit der F3 sicher auch sehr gut abschneiden können. Immerhin war De Rosa auch wettbewerbsfähig. Raffaele hat zu viele Fehler gemacht, sein Speed mit der 675 war aber ohne Zweifel gut.»

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