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Neues Team von Randy Krummenacher: Was dahintersteckt

Von Kay Hettich
Überraschend einigte sich Randy Krummenacher mit dem niederländischen Team EAB Yamaha. Die Truppe um Teamchef Ferry Schoenmakers verfügt über 13 Jahre Erfahrung im Paddock der Superbike-WM.

Seit 2008 ist EAB Racing fester Bestandteil der Superbike-Weltmeisterschaft mit ihren Rahmenserien. Die bekanntesten Fahrer: Supersport-Weltmeister und aktueller BMW-Werkspilot Michael van der Mark und Haudegen Anthony West. Im nächsten Jahr kommt Randy Krummenacher als Supersport-Weltmeister 2019 hinzu.

Wie SPEEDWEEK.com am Mittwoch berichtet hat, einigte sich der Schweizer bei dem niederländischen Team für die Supersport-WM 2021 und wird eine Yamaha R6 pilotieren.

Hinter EAB steht mit Ferry Schoenmakers einer der renommiertesten Teamchefs, der mit verschiedenen Herstellern und Fahrern Erfolge feierte. Mit Gino Rea (2009) und Michael van der Mark (2012) gewann EAB auf Honda die Superstock-600-EM. Vizemeisterschaften 2008 (Maxime Berger/STK 1000), 2009 (Florian Marino/STK 600), Maxime Berger/STK 1000) zeugen von Schoenmakers erstklassiger Arbeit. Auch mit Ducati und Yamaha fuhr die Truppe in der 600er- und 1000er-Europameisterschaft Siege und Podestplätze ein.

Über alle Serien fuhr EAB seit Gründung zwei Meisterschaften, drei Vize-Titel, 21 Rennsiege, 50 Podestplätze und 14 Pole-Position ein!

Übrigens: EAB ist ein Familienunternehmen mit Sitz in Smålandsstenar, Schweden und produziert Lagereinrichtungen, Tore und Hallen. Schoenmakers ist Geschäftsführer der niederländischen Abteilung für Lagersysteme.

Eng verbunden war EAB Racing über viele Saisons mit Ten Kate. Das Team aus Nieuwleusen brachte sich technisch ein, EAB sorgte für Organisation und Logistik. Der Wechsel von Honda zu Ducati brachte 2014/15 nicht die erhofften Ergebnisse. Es folgten jeweils zwei Jahre mit Yamaha und Kawasaki in der Supersport-WM, seit 2020 werden in der Supersport-WM und Supersport 300 Motorräder von Yamaha eingesetzt.

Randy Krummenacher wird 2021 einziger Fahrer von EAB Racing sein. Die R6-Motoren kommen dann nicht mehr von Ten Kate, sondern von einem renommierten Tuner aus Italien.

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