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Assen: Randy Krummenacher im Regenchaos Vierter

Von Rudi Hagen
Randy Krummenacher blieb in der WM vorne

Randy Krummenacher blieb in der WM vorne

Honda-Pilot Kyle Smith sicherte sich überraschend den Supersport-Sieg im Regen von Assen vor Gino Rea auf MV Agusta und Weltmeister Kenan Sofuoglu. Randy Krummenacher verteidigte als Vierter seine WM-Führung.

Das Supersport-Rennen wurde bei trockenen, aber kalten Witterungsbedingungen gestartet. Nachdem im Warm-up blauer Himmel und Sonnenschein über dem TT Circuit Assen beste Rennvoraussetzungen signalisierten, konnte man schon beim Start der Supersportler schwarze Regenwolken am Horizont heranziehen sehen. Das verhieß nichts Gutes.

So kam es dann auch.

Nach acht von 18 Runden wurde der Lauf zur Supersport-WM abgebrochen, da es angefangen hatte zu regnen, besser gesagt, es schüttete wie aus Eimern. Nachdem schon die roten Flaggen gezeigt wurden, stürzte der Führende Patrick Jacobsen ausgangs Ramshoek und schmiss seine Honda in den Kies. Er selbst blieb unversehrt, aber das Motorrad machte auf dem Abflug einiges mit. Jacobsen wurde danach von den Streckenposten auf seinem Motorrad in die Box geschoben. Teammanager Ronald ten Kate schlug vor Entsetzen die Hände über dem Kopf zusammen.

Bis dahin hatten die Zuschauer einen Dreikampf zwischen Kenan Sofuoglu (Kawasaki), Jacobsen und Luke Stapleford gesehen. Der US-Amerikaner lag in Runde 5 vorne, Sofuoglu und Stapleford auf seiner Triumph folgten dahinter.

Kevin Wahr, von Platz 10 gestartet, lag bei Abbruch nur auf Rang 16, WM-Leader Randy Krummenacher verlor drei Plätze auf seine Pole-Position vom Start.

Sprintrennen über sechs Runden

Beim Restart über nur noch sechs Runden galt die Startaufstellung wie eine Runde vor Abbruch: In Reihe 1 Jacobsen, Sofuoglu und Stapleford, in Reihe 2 Krummenacher, Baldolini und Smith, dahinter Rea. Kevin Wahr fand sich Position 16 wieder.

Kenan Sofuoglu gewann danach die erste Kurve gefolgt von Randy Krummenacher, Patrick Jacobsen, Kyle Smith und Gino Rea. «Krummi» konnte sich noch in dieser Runde gegen seinen Teamkollegen durchsetzen und Rea hatte sich auf Rang 3 vorgearbeitet.

In Runde 3 beharkten sich Krummenacher und Sofuoglo mehrfach, Rea blieb nahe dran. Vor der Start-Ziel-Schikane musste der Schweizer den Umweg durch den Kies nehmen, was spektakulär war, denn er drehte dabei gefährlich stark am Gashahn.

Eine Runde später drängte sich Jacobsen an Rea und dann auch an Sofuoglu vorbei und übernahm kurzzeitig unter dem Jubel der niederländischen Fans die Führung. Kurz danach presste sich der Türke von Kawasaki Puccetti Racing an Jacobsen vorbei und auch Rea schlüpfte durch. Der US-Amerikaner überdrehte dann, rutsche aus und vorbei war es mit dem Rennen.

Kenan Sofuoglu führte dann noch in die letzte Runde hinein, musste aber erst Kyle Smith und dann auch noch Gino Rea passieren lassen. Das war dann auch der Zieleinlauf, Randy Krummenacher wurde mit acht Sekunden Rückstand Vierter und führt die WM weiter an.

Kevin Wahr (Nagold) vom Team Lorini Honda kam am Ende auf Rang 16 und ging leer aus.

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