MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Ist Ten Kate Honda 2017 nur noch Motorrad-Lieferant?

Von Ivo Schützbach
Setzt das Team Bardahl Honda 2017 auf Maschinen von Ten Kate?

Setzt das Team Bardahl Honda 2017 auf Maschinen von Ten Kate?

«Erste Wahl ist für uns, mit der bestehenden Struktur weiterzumachen», sagt Honda-Teammanager Ronald ten Kate zu seinen Plänen für die Supersport-WM 2017. «Wir ziehen aber auch andere Möglichkeiten in Betracht.»

Für 2016 hatte Ten Kate Honda mit dem Team Core Motorsport aus Thailand fusioniert. «Das ging so lange gut, bis sie aufhörten zu zahlen», erzählte Teammanager Ronald ten Kate auf dem Lausitzring.

Die niederländischen Tuner, mit Fabien Foret, Chris Vermeulen, Karl Muggeridge, Sébastien Charpentier, Kenan Sofuoglu, Andrew Pitt und Michael van der Mark vielfache Weltmeister, finanzieren das Team 2016 letztlich selbst. Auch, um der Verpflichtung ihrem Fahrer Patrick Jacobsen gegenüber nachzukommen.

Für Honda Europa spielt die Supersport-WM seit Jahren kaum noch eine Rolle. Weil nur noch wenige 600er-Maschinen verkauft werden, gibt es für diese Kategorie kaum Budget. «Um Fahrer heranzuziehen, macht diese Klasse weiterhin Sinn», weiß ten Kate. «Honda Europa muss das aber auch aus kommerzieller Sicht betrachten.»

Deshalb ist es denkbar, dass wir den derzeitigen WM-Dritten Jacobsen 2017 nicht mehr im Team Ten Kate sehen, sondern auf einer Ten-Kate-Honda des Teams Bardahl Evan Bros, dieses Jahr mit Federico Caricasulo unterwegs.

«Die Zusammenarbeit mit Bardahl ist eine unserer Optionen», bestätigte ten Kate gegenüber SPEEDWEEK.com. «Erst wenn wir für Superbike alles organisiert haben, werden wir uns um die Rahmenklassen kümmern. Das könnte Supersport sein oder Superstock 1000. Wir erörtern, wie wir Honda bestmöglich in der Startaufstellung präsentieren. Evan Bros könnte sich um die Logistik kümmern und wir sorgen für die nötige technische Unterstützung. Erste Option ist für uns immer, die bestehende Struktur so zu lassen, wie sie ist. Je mehr Kontrolle man über alles hat, desto einfacher ist es. Eine andere Möglichkeit ist ein Satellitenteam, wie wir es mit Core versucht haben.»

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