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Superstock 1000: Nullnummer für die deutschen Piloten

Von Andreas Gemeinhardt
Für die deutschen Piloten Toni Finsterbusch (Yamaha), Marc Moser (Ducati) und Julian Puffe (Kawasaki) gab es beim ersten Lauf des Superstock-1000-Cups im MotorLand Aragon nichts zu holen.

Die deutschen Teilnehmer Toni Finsterbusch (Yamaha/BCC-Racing Team), Marc Moser (Ducati/Triple-M Racing) und Julian Puffe (Kawasaki/On-Benjan-Kawasaki Racing Team) gingen beim Superstock-1000-Saisonauftakt im MotorLand Aragon leer aus. Finsterbuch belegte den 18. Platz, Moser wurde 20. und Puffe stürzte in der fünften Runde.

«Das Rennen verlief ziemlich abenteuerlich», berichtete Toni Finsterbusch. «Ich hatte einen schlechten Start und damit befand ich mich genau in dem Pulk, in dem der Massensturz passierte. Überall lagen Motorräder herum, ich musste anhalten und fiel bis auf den letzten Platz zurück, aber dann wurde abgebrochen.»

«Der zweite Start ist mir schon wesentlich besser gelungen, Marc und Julian habe ich noch in der ersten Runde kassiert. Das Fahrwerk entspricht noch nicht ganz meinen Vorstellungen, aber nach dem Qualifying hätte keiner gedacht, dass ich noch bis auf den 18. Platz nach vorn fahre. Na gut, es sind viele Konkurrenten ausgefallen, aber ich schaue sehr zuversichtlich auf das nächste Rennen in Assen.»

«Es war ein sehr schwieriges Wochenende, aber eigentlich begannen die Probleme schon bei den Tests», erklärte Marc Moser. «Wir hatten nie die gewünschten Bedingungen vorgefunden und konnten so das Fahrwerk nicht richtig abstimmen. Mein Teamkollege Marco Faccani hat ziemlich schnell herausgefunden, welche Einstellung zu ihm passt und damit ist er auch konkurrenzfähig, aber er hat einen völlig anderen Fahrstil als ich.»

«Ich hatte vor allem das Problem, dass das Hinterrad oft abhebt, aber das haben wir inzwischen besser im Griff. Leider werden wir vor Assen nicht noch einmal testen, aber es geht in die richtige Richtung. Wir haben inzwischen eine Abstimmung gefunden, mit der ich mich wohl fühle. Ich denke, wir machen in Assen weitere Fortschritte, weil ich die Strecke wesentlich besser kenne.» 

«Das Rennen ist von Anfang an nicht gut gelaufen», ärgerte sich Julian Puffe. «Nach dem ersten Start krachte mir ein Konkurrent in das Heck, aber daraufhin folgte ja der Abbruch. Beim Neustart wurde ich in der ersten Kurve eingeklemmt und hatte mit den neuen Reifen auch keinen richtigen Grip. Gerade als ich zu Marc und Toni aufgeschlossen hatte, ist mir das Vorderrad eingeklappt. Das Motorrad hat es übel erwischt, mir geht es aber gut.»

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