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Julian Puffe: «Ich muss im Qualifying zulegen»

Von Andreas Gemeinhardt
Julian Puffe landete in seiner Rookie-Saison bisher zweimal in den Punkterängen der Superstock-600-EM und will in der zweiten Jahreshälfte zu den Top-10 aufschließen.

Mit seinen starken Leistungen im Yamaha R6-Dunlop-Cup und einem überzeugenden Gaststart in der Spanischen Superstock-600-Meisterschaft empfahl sich Julian Puffe in der Saison 2013 für höhere Aufgaben. Die Verhandlungen mit dem belgischen MtM Racing Team wurden erfolgreich abgeschlossen. Puffe und Teamchef Ludo van der Veken unterzeichneten einen Vertrag für die Superstock-600-Europameisterschaft.

Zum Saisonauftakt im MotorLand Aragón und auf dem TT Circuit van Drenthe in Assen verpasste der 18-jährige Schleizer die Punkteränge, die Rennen in Imola und Misano beendete er jeweils auf dem 13. Platz. «Nach den Frühjahrstests war mein Ziel, mich regelmäßig in den Punkterängen zu platzieren. Das gelang mir leider zunächst nicht, doch ab Imola kam ich immer besser zurecht und holte mir meine ersten Meisterschaftszähler.»

Erstaunlicherweise kam der Kawasaki-Pilot auf den für ihn neuen Strecken bereits in den freien Trainings auf gute Rundenzeiten, im Qualifying jedoch sieht er noch Reserven. «Im freien Training gewöhne ich mich immer recht schnell an die neuen Strecken. Allerdings muss ich im Qualifying noch zulegen, da liege ich oft noch zu weit hinter der Spitze zurück. Mit besseren Startplätzen als Ausgangsposition werde ich auch bessere Resultate im Rennen erreichen.»

In dieser Saison stehen noch drei Meetings der Superstock-600-EM auf dem Programm: In Portimão (4. bis 6.7.), Jerez (5. bis 7.9.) und in Magny-Cours (3. bis 5.10.). «Die Strecken in Portimão und Magny-Cours sind wieder neu für mich, in Jerez bin ich schon gefahren», erklärte Puffe. «Ich will alle drei Läufe in den Punkterrängen beenden und er wäre natürlich ein riesen Erfolg, wenn mir in meiner Rookie-Saison noch eine Top-10-Platzierung gelingen würde.»

In seinem Team MtM-Racing hat sich «Puffy» längst eingelebt, die Kommunikation funktioniert ausgezeichnet und Puffe denkt bereits über eine weitere Saison mit der belgischen Crew nach: «Im Augenblick würde ich mir sehr wünschen, dass wir noch ein Jahr in der Superstock-600-EM dranhängen. Mit den Erfahrungen und der Streckenkenntnis, die ich inzwischen gewonnen habe, rechne ich mir eine wesentlich bessere Platzierung in der Gesamtwertung aus.»

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