Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Razgatlioglu siegt, keine Punkte für die Deutschen

Von Andreas Gemeinhardt
Toprak Razgatlioglu tat es seinem Mentor und Idol Kenan Sofuoglu gleich und triumphierte im Superstock-1000-Rennen in Donington Park. Dieser Sieg beschert dem 20-jährigen Türken auch Platz 1 der Gesamtwertung.

In der Startaufstellung zum vierten Lauf der Superstock-1000-Europameisterschaft in Donington Park fehlten die deutschen Piloten Marvin Fritz und Toni Finsterbusch. Beide mussten verletzungsbedingt auf das Rennen in Großbritannien verzichten.

Michael Ruben Rinaldi (Ducati) eroberte sich die Pole-Position vor den beiden Yamaha-Piloten Roberto Tamburini und Florian Marino. Toprak Razgatlioglu (Kawasaki) eröffnet die zweite Startreihe mit Federico Sandi (BMW) und Maximilian Scheib (Aprilia). BMW-Pilot Marco Faccani landete auf dem siebten Rang der Superpole vor Jérémy Guarnoni (Kawasaki) und dem Schweizer Sébastien Suchet (BMW).

Die beiden deutschen Teilnehmer Julian Puffe (BMW) und Marc Moser (Kawasaki) qualifizierten für den 12. beziehungsweise 14. Startplatz. Bryan Leu aus der Schweiz startet von der 25. Position in das Rennen über die Distanz von 15 Runden.

Rinaldi legte einen ausgezeichneten Start hin, doch Razgatlioglu setzte sich noch in der ersten Runde entschlossen an die Spitze. Marino, Scheib, Sandi, Ilya Mikhalchik (Kawasaki), Tamburini und Suchet foltgen auf den Plätzen 3 bis 8, als Rinaldi seine Ducati und damit auch seine WM-Führung in der Zielkurve wegwarf. Wessels fiel ebenfalls vom Bike. Puffe war 12., Moser fuhr an 14. Position, doch beide fielen immer weiter zurück.

Razgatlioglu forcierte das Tempo und vergrößerte seinen Vorsprung zur Rennmitte auf über zwei Sekunden. Auch Marino konnte sich auf dem zweiten Platz von Scheib, Sandi und Tamburini lösen. Mikhalchik und Suchet kamenn immer stärker auf und mischten sich in den Kampf um die Podiumsplätze ein.

Razgatlioglu brachte das Rennen überlegen zu Ende und übernahm damit auch die Führung im EM-Gesamtklassement. Marino und Scheib sicherten sich die weiteren Podiumsplätze und damit auch wichtige Punkte für die Gesamtwertung.

Innerhalb von nur einer Sekunde donnerten Tamburin, Sandi, Mikhalchik und Suchet auf den Positionen 4 bis 7 über den Zielstrich, der Rest des Feldes lag weit abgeschlagen zurück. Puffe (17.) und Moser (19.) landeten außerhalb der Punkteränge.

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