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FIM-Präsident Ippolito plant neue Strassen-EM

Von Günther Wiesinger
FIM-Präsident Vito Ippolito

FIM-Präsident Vito Ippolito

Weil es in vielen Ländern mit der Nachwuchsföderung hapert, planen Dorna und FIM eine neue Strassen-EM als Gehschule für künftige GP-Stars.

FIM-Präsident Vito Ippolito will die von der Dorna geplante neue Strassen-Europameisterschaft bereits in der nächsten Saison durchführen. «Wir wollen die Marke CEV nützen und diese neue Rennserie dann FIM CEV nennen», erklärte der Venezolaner am Rande des Laguna-Seca-GP gegenüber SPEEDWEEK.com.

CEV steht normalerweise für die Spanische Meisterschaft «Campeonato de España de Velocidad»; Wenn sie 2014 auf Mitteleuropa ausgebreitet wird mit drei bis vier Rennen in Spanien und vier Rennen in Ländern wie Deutschland, Frankreich, Tschechien und Italien, wird der Begriff CEV eine andere Bedeutung erhalten. Er steht dann für Championnat d’Europe de Vitesse.

Vito Ippolito will bei dieser Gehschule für künftige GP-Fahrer die Moto3-Klasse in den Vordergrund rücken. «Wir wollen ja möglichst junge Fahrer heranzüchten», stellte der FIM-Präsident fest. «Aber wir denken auch an eine Superstock-600-Klasse und eine Superstock-1000-Kategorie. Und die Rennen sollen in Mitteleuropa stattfinden, damit die Reisekosten für die Teams überschaubar bleiben.»
Ippolito bestätigte, dass die FIM seit 1992 allen Landesverbänden, in deren Land ein Grand Prix stattfindet, stattliche Zuschüsse zukommen lässt. «Früher waren es 125.000 Dollar im Jahr, jetzt 115.000 Dollar», gab Ippolito preis.

Jetzt wollen die Dorna und FIM diesen Zufluss stoppen, da er nie dem Nachwuchs zugute kam und offenbar zweckentfremdet wurde – auch beim DMSB. Durch diese Budgetumschichtung können fast 600.000 Euro für die neue «FIM CEV» abgezweigt werden.

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