Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Erste Europameisterschaftspunkte für Lena Kemmer

Von Helmut Ohner
Lena Kemmer und ihre KTM RC390

Lena Kemmer und ihre KTM RC390

Am ersten Wochenende der Women’s European Championship konnte sich die österreichische KTM-Pilotin Lena Kemmer auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli ausgezeichnet in Szene setzen.

Schon vor der ersten Trainingssitzung zur ersten Runde der Women’s European Championship auf dem Misano World Circuit Marco Simoncelli sorgte Lena Kemmer mit ihrem Motorrad für Aufsehen. «Ich bin nicht nur die einzige Pilotin, die im Teilnehmerfeld eine KTM fährt, im gesamten Fahrerlager der italienischen Meisterschaft war es keine weitere Maschine dieses Herstellers», erzählte die junge Österreicherin.

Die 18-jährige Steirerin ging mit einem erheblichen Nachteil ins erste Rennwochenende, konnte sie doch gegenüber ihren großteils aus Italien stammenden Konkurrentinnen vor der Veranstaltung wesentlich weniger Trainingskilometer auf der MotoGP-Strecke zurücklegen. Nachdem sie sich mit den Bedingungen angefreundet hatte, erreichte sie unter 26 Teilnehmerinnen immerhin die 16. Startposition.

Mit dem Wissen, dass sie schneller sein konnte, startete Kemmer ins erste EM-Rennen, das für sie allerdings noch in der ersten Runde vorzeitig beendet war. «Mit einem guten Start habe ich gleich in den ersten Kurven viele Plätze gutgemacht. Dann habe ich leider das Vorderrad verloren und ich bin gestürzt. Damit war das Rennen für mich gelaufen», zeigte sich die ehrgeizige Fahrerin von ihrem Ausscheiden enttäuscht.

Aber Kemmer, die heuer ins «AVL RACETECH Associated Driver Program» aufgenommen wurde, ließ sich von ihrem Missgeschick nicht demoralisieren. Voller Tatendrang startete sie ins zweite Rennen. Wie schon im Lauf davor konnte sie auf ihrer KTM RC390 bereits in der Startrunde einige Gegnerinnen überholen. Nach einigen Positionskämpfen erkämpfte sich Kemmer den neunten Platz und damit ihre ersten EM-Punkte.

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