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Triumphale Rückkehr von David Datzer nach Verletzung

Von Helmut Ohner
David Datzer

David Datzer

Von wegen, ich werde es vorerst nur einmal versuchen. Vier Monate nach seinem schweren Unfall in Stare Mesto gelang David Datzer ein Comeback nach Maß. Der Bayer kehrte in Dymokury auf die Siegesstraße zurück.

Anfang Mai wäre die erfolgreiche Karriere von David Datzer in Stare Mesto beinahe abrupt zu Ende gegangen. Bei einem von einem Konkurrenten verschuldeten Unfall landete der BMW-Fahrer so unglücklich hinter der Streckenbegrenzung, dass ihn nur eine aufwändige Operation im Krankenhaus von Zlin vor einem Leben im Rollstuhl rettete.

Vier Monate danach fühlte sich der zweifache Familienvater wieder körperlich einigermaßen in der Lage, um einen Comebackversuch zu wagen. Bei der Veranstaltung im tschechischen Dymokury wollte er sich wieder in den Sattel seiner BMW M1000RR schwingen, weil er die Rennstrecke als vergleichsweise sicher und einfach einschätzte.

«Aber bitte, Leute, ich werde es vorerst einmal nur versuchen», wollte Datzer im Vorfeld die Erwartungshaltung seiner treuen Fanbasis dämpfen. Doch schon im Training zeigte der 33-jährige Bayer mit der Pole-Position, dass er während seiner 16 Wochen dauernden Rennabstinenz nichts von seiner Schnelligkeit eingebüßt hatte.

Im Rennen ließ Datzer dem slowakischen Kawasaki-Piloten Tomas Toth den Vortritt bevor er mit einer Rekordrunde die Führung übernahm. An der Spitze kontrollierte Deutschlands schnellster Road Racer das Tempo und hielt die Konkurrenten auf Distanz bis in der 14. Runde das Rennen nach einem Unfall abgebrochen und er zum Sieger erklärt wurde.

Datzer durfte sich übrigens nicht nur als Rennfahrer über seine triumphale Rückkehr auf die Rennstrecke, sondern auch als Mentor von Thomas Altendorfer über dessen dritten Platz freuen.

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