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Blaue Flecken statt Gesamtsieg für Horst Saiger

Von Helmut Ohner
Bei der abschließenden Veranstaltung zur neuseeländischen «Suzuki Series Championship» in der Klasse F1 Superbike stürzte Horst Saiger im ersten Lauf und vergab damit die Chance auf eine erfolgreiche Titelverteidigung.

Vor dem Finale der «Suzuki Series Championship» in Wanganui lagen der Österreicher Horst Saiger und der Neuseeländische Sloan Frost punktegleich an der Spitze des Gesamtklassements. Die beiden Läufe auf dem berühmtberüchtigten «Cemetery Circuit» mussten die Entscheidung bringen. «Es gibt kein Taktieren, ich werde auf vollen Angriff fahren», zeigte sich Saiger vor der Veranstaltung angriffslustig.

Doch die Risikobereitschaft sollte sich nicht bezahlt machen. Der erste Lauf musste nach einem Sturz von Saiger abgebrochen werden. Der Kawasaki-Pilot war auf einem Kanaldeckel ausgerutscht. Das Motorrad konnte zwar von den Mechanikern des Red Devil Racing Teams wieder rechtzeitig für den Neustart in Stand gesetzt werden, doch mehr als ein fünfter Rang war unter diesen Umständen nicht mehr möglich.

Die Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung waren mit diesem Resultat auf ein Minimum geschrumpft.

Das zweite Rennen sollte der in Liechtenstein lebende Steirer, der sich mit einem zweiten Rang im Rennen um die «Robert Holden Trophy» einigermaßen schadlos halten konnte, ebenfalls den fünften Platz belegen. In der Gesamtwertung der aus sechs Läufen bestehenden «Suzuki Series Championship» bedeutet dies Rang 3. Der Gesamtsieg ging an den aus Tauranga stammenden Lokalmatador Sloan Frost (Suzuki).

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