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Susi Steibl: «Ich bin überglücklich»

Von Andreas Gemeinhardt
Susi Steibl: Erster Einsatz auf der Viertakt-250ccm-Kawasaki

Susi Steibl: Erster Einsatz auf der Viertakt-250ccm-Kawasaki

Im Rahmenprogramm der Superbike-WM am Nürburgring gab Susi Steibl ein beachtliches Gastspiel im European Junior Cup. Sie holte sich den achten Platz.

Susi Steibl, die gewöhnlich im ADAC Junior am Start ist, bekam eine Einladung für einen Gaststart im European Junior Cup, der im Rahmenprogramm der Superbike-WM auf dem Nürburgring ausgetragen wurde.

Im freien Training musste sich Steibl zunächst erst einmal von ihrer angestammten Zweitakt-Aprilia mit 125ccm auf den Kawasaki-250ccm-Viertakter umstellen. «Anders als bei der Aprilia muss man den Kawasaki-Motor in einem Drehzahlbereich zwischen 10.000 und 13.000 Umdrehungen pro Minute halten, um die kompletten 35 PS Leistung auf den Asphalt zu bringen», erklärt die 17-jährige Fränkin. «Dies wiederum bedeutet viele Schaltvorgänge pro Runde. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte ich mich zum Ende des Trainings steigern und holte mir den dreizehnten Startplatz.»

Susi gelang ein guter Start, sie beendete die erste Runde an elfter Position. Im weiteren Rennverlauf, in der sie ihre persönlichen Rundenzeiten ständig steigern konnte, verbesserte sie sich bis zur vorletzten Runde auf den neunten Platz. In der letzten Runde erkämpfte sie sich nach einem harten Zweikampf noch eine weitere Position und wurde dadurch als Achte abgewunken. Gewonnen hatte der Australier Matt Davies vor dem Deutschen Tom Busch und Kyran de Lange aus Südafrika.

Das komplette Betreuerteam rund um den European Junior Cup war mit dieser überraschenden Leistung der Nachwuchsfahrerin zufrieden und freute sich mit ihr über ihr bisher bestes Rennergebnis ihrer noch jungen Motorsportlaufbahn. Der Australier Matt Davies gewann das Rennen auf dem Nürburgring vor dem Deutschen Tom Busch und Kyran de Lange aus Südafrika.

«Ich hatte dieses Wochenende endlich wieder Spass am Motorradfahren gehabt», meinte sie anschliessend. «Da ich wusste, dass jeder identisches Material von Kawasaki zur Verfügung hat und ich keinen Gewichtsnachteil habe, hatte ich von Anfang an ein gutes Gefühl. Mit der Viertakt-Kawasaki kam ich nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr gut zurecht. Ich war selbst überrascht, als ich im Rennen dann Achte wurde. Aber das ist dafür umso erfreulicher. Ich hatte einfach Spass und bin überglücklich!»

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