Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

DRC Most: Ein perfektes Wochenende

Von Andreas Gemeinhardt
Alex Schacht

Alex Schacht

Die Rennen der DMV Rundstrecken Championship und Swiss Moto Racing in Most gingen bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen über die Bühne.

In der Moto1-Kategorie der DRC siegte Jan Christiansen am Sonntag vor seinem dänischen Landsmann Simon Oeland. Rang drei ging an Karsten Rasmussen. Das Samstagsrennen entschied Alex Schacht aus Dänemark zu seinen Gunsten. «Ich bin hier zum ersten Mal mit der Ducati Panigale gefahren, und die ist etwas zu langsam», meinte Schacht. «Ich konnte den Piloten aus der Superstock-1000-Wertung nicht ganz folgen. Das Niveau ist wirklich hoch. Es hat mir Spass gemacht, mit diesen schnellen Jungs zu fahren und dabei zu lernen.» Die SMR-Wertung nach Moto1-Reglement gewann Stéphane Bourgeois vor Alain Andenmatten und Hansruedi Berger.

In der Superstock 1000 triumphierte Horst Saiger zwei Mal vor Marc Wildisen und Chris Burri. Lorenz Sennhauser stürzte im zweiten Rennen und beendete den ersten Lauf auf dem vierten Platz. Der Schweizer Pascal Nadalet gewann in der Superstock-600-Wertung beide Läufe vor Florian Hüsler und Michael Kolb, konnte 50 Punkte mit nach Hause nehmen und durfte seinen siebten Saisonsieg feiern. Michael Peh stürzte bereits in der ersten Runde. Der zweite Lauf musste nach einer Kollision in der ersten Schikane abgebrochen werden. Mehrere Piloten kamen nach einem etwas übermotivierten Einbiegen eines Teilnehmers zu Fall. Aus Sicherheitsgründen wurde abgebrochen und wenig später über die komplette Distanz neu gestartet.

In der Superstock-600-Klasse der DRC gewann beide Male Dominik Engelen vor Alexander Knaf. Am Vormittag ging der dritte Platz noch an Carsten Merz, der im zweiten Lauf aber in die Start-Karambolage verwickelt wurde. Dieses Mal durfte sich Max Köhler über den dritten Rang freuen. In der Moto2-Wertung der DRC siegte am Vormittag Manou Antweiler vor Sören Thillemann Traege und Rene Torpsgaard, am Nachmittag ging der Sieg an Torpsgaard vor Antweiler und Nico Butzke.

Der Sieg in der Moto3/2T125-Wertung ging in beiden Läufen an Maurice Ullrich. Zweiter wurde Max Enderlein. Der Hohenstein-Ernstthaler hatte sich kurzerhand dazu entschieden, mit seiner privaten Seel-Honda nach Most zu reisen. Kevin Stocker und Eric Keller teilten sich die dritten Plätze. In der 250-ccm-Zweitaktwertung der IG Königsklasse ging der Sieg am Samstag an Ron Schönfelder. Mit seiner Yamaha TZ250 knatterte er 6,687 Sekunden vor Mario Lindner über den Zielstrich. Rang drei holte Peter Christiani. Bei den 500ern der IG Königsklasse siegte Jac van den Elsen vor Stefan Bayer. Am Sonntag gewann Axel Friedrichs, unterwegs auf einer Honda RS250R, Markenkollege Mario Lindner wurde Zweiter. Auf einer Yamaha TZ250 durfte Ron Schönfelder mit auf das Podest.

Im ersten Lauf hiess der Sieger der Italo-Kings-Klasse Alain Andenmatten. Auf seiner Ducati Panigale holte er sich sicher den Triumph. Er gewann das Rennen auf der Strecke mit 13,1 Sekunden Vorsprung auf den Deutschen Meister der IDM 125 von 2007, Georg Fröhlich. Der pilotierte eine MV Agusta F3 675. Adrian Wohlwend stellte als Dritter die beste Suzuki B-King. Der Ducati-Sieg ging klar an Andenmatten. Tom Lanz musste sich bis zum Schluss der Angriffe von Konrad Hess erwehren, konnte aber über ihn triumphieren.

In der MV Agusta-Wertung siegte Fröhlich vor Christian Monsch und Thomas Netzker, beide auf einer F4 unterwegs. Hinter Adrian Wohlwend klassierte sich Jörg Weber vor Roland Müntener in der Suzuki B-King-Challenge. Das Racing4Fun-Rennen wurde von Michael Trevisan vor Peter Lehmann und Markus Geuthner gewonnen. Im zweiten Rennen gewann Georg Fröhlich das Rennen und die Wertung der MV Agusta-Piloten. Dort klassierte er sich vor Christian Monsch und Thomas Netzker. Der Ducati-Sieg ging in diesem Lauf an Konrad Hess vor Kurt Nussbaumer und Tom Lanz. Bei den B-King-Suzukis siegte Adrian Wohlwend vor Jörg Weber und Roland Müntener. Das Racing4Fun-Rennen entschied Michael Trevisan vor Markus Geuthner und Anders Vetsch für sich.

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