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Stendal: Markus Class mit 2-T zum zweiten S2-Titel

Von Markus Niegtsch
Der Wormser Markus Class holt sich bei der Supermoto-DM in Stendal den zweiten Meistertitel in Folge in der S2-Klasse. Die Bauerschmidt-Piloten Bauer und Würterle kompletieren das Podium in der Jahresendwertung.

Markus Class hatte bereits vor den beiden letzten Läufen zur Supermoto-DM in Stendal einen Vorsprung von 33 Punkten auf seinen ärgsten Widersacher, den Österreicher Rudi Bauer. Dem Husqvarna-Piloten genügten also 17 Zähler aus 2 Läufen. Es müsste mit dem Teufel zugehen, wenn er die nicht holen sollte. Er musste nicht einmal volles Risiko gehen.

Für das samstägliche Qualifying wurde der Offroad-Teil nach einem heftigen Regen gesperrt und die Quertreiber fuhren auf der kurzen Asphaltstrecke. «Das war zwar alles etwas langweilig und ohne Offroad ist das kein richtiges Supermoto, aber was willst du machen», zuckte Class mit den Schultern. «Zeitweilig sah es am Sonntagmorgen gut aus und wir dachten schon, das Rennen wird mit Offroad sein, aber dann hat es nochmal richtig geregnet und das war es dann.»

Class musste beim Qualifying am Samstag dem KTM-Bauerschmidt-Piloten Rudi Bauer um 32/1000 Sekunden den Vortritt lassen. «So richtig nervös und hibbelig war ich mit den 33 Punkten Vorsprung am Sonntag nicht mehr. Natürlich kann immer was passieren, aber es war ja schon eigentlich klar, dass es mit dem Meistertitel klappt. Im ersten Lauf bin ich dann auf Sicherheit gefahren und war ja mit dem zweiten Platz hinter Rudi Bauer auch schon Meister», schildert Class seine Gemütslage vor dem entscheidenden Rennen am Sonntag.

Class weiter: «im zweiten Lauf konnte ich dann ganz normal fahren und volles Risiko gehen. Ich war für die Meisterschaft top vorbereitet und habe meine Motivation immer daraus gezogen, dass ich mich im zweiten Lauf, der gemeinsam mit der S1-Klasse stattfindet, mit den Fahrern messen kann. Das hat auch immer ganz gut geklappt. Die Meisterschaft dieses Jahr hat mehr Spaß gemacht. Letztes Jahr, als Kejmar mitgefahren ist und die ganze Zeit die Spielereien gelaufen sind bzw. wenn du dich da ganze Jahr gegenseitig runterfährst und du kein richtiges Rennen fahren kannst, das hat mich schon ein bisschen runtergezogen. Das war dieses Jahr ganz anders. Da konnte ich ja frei fahren, Spaß haben und auch den Titel mehr genießen.»

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