MotoGP: Pedro Acosta über Ruhm und Geld

Felix Forstenhäusler: Supermoto in Italien

Von Andreas Gemeinhardt
Nachdem seine Straßensport-Karriere ins Stocken geriet, geht Felix Forstenhäusler mit einer Supermoto Aprilia SXV 450 Replica in Italien auf Zeitenjagd.

Felix Forstenhäusler beendete die Saison 2013 der Central European Motorcycle Championship auf dem vierten Gesamtrang der Moto-600-Wertung auf einer Moto2-IAMT RP. Aufgrund fehlender Sponsorengeldern geriet der 21-Jährige ins motorsportliche Abseits.

Der für die Saison 2014 anvisierte Einstieg in die Spanischen Moto2-Meisterschaft ließ sich nicht finanzieren. Selbst die Alternativpläne wie die IDM Supersport oder die Superstock-600-EM konnten nicht realisiert werden. «Das Geld kann ich nicht allein aufbringen», erklärt der Oberschwabe. «Natürlich hofft man immer, dass sich doch eine neue Möglichkeit ergibt, aber jeder weiß, wie schwierig es in Deutschland geworden ist, Geld und Sponsoren für den Motorradsport zu finden. Im Augenblick bleibt mir nur das Supermoto-Training, um mich körperlich fit zu halten.»

Mit seiner Aprilia SXV 450 Replica geht Forstenhäusler auf den italienischen Supermoto-Pisten auf Zeitenjagd. «Derzeit trainiere ich sehr viel Supermoto in Italien, ich habe sogar mein Stil umgestellt und fahre im Hang-Off-Stil!», berichtet Forstenhäusler. «Ich habe auf den Supermoto-Strecken in Italien den direkten Zeitenvergleich mit der Supermoto-WM und der italienischen Meisterschaft.»

«In Castelletto di Branduzzo habe ich vor kurzem die schnellste Zeit der italienischen Meisterschaft geknackt. In Ottobiano war ich genau so schnell wie der ehemalige Weltmeister Thierry van den Bosch, der mit mir auf der Strecke war. Vielen geht das Geld aus und dann hören sie einfach auf, aber ich bin noch immer hoch motiviert, ich bin noch voll im Training und ich bin schneller als je zuvor! Leider habe ich aber einfach nicht die Möglichkeit, es zu beweisen!»

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