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Supermoto-WM: Kein Kalender ohne Veranstalter

Von Markus Niegtsch
«Wir verlieren Geld», versichert Giuseppe Luongo

«Wir verlieren Geld», versichert Giuseppe Luongo

Seit Wochen geistert das Schreckgespenst herum, dass die Supermoto-WM in Zukunft als Ein-Tages-Event ausgetragen werden könnte.

«Einige Teams fragten uns nach einer Single-Event-WM», erklärt Giuseppe Luongo, Präsident von WM-Vermarkter Youthstream. «Aber ich denke, wir werden mit sechs Veranstaltungen weitermachen. Das ist das, was die Mehrheit will.»

Youthstream wird seit Jahren dafür kritisiert, dass der Kalender erst spät fixiert und danach wiederholt noch einmal geändert wird.
 
Teams und Fahrer bemängeln, dass es für sie dadurch fast unmöglich wird, rechtzeitig Sponsoren zu finden, eine solide Budgetplanung durchzuführen und eine wettbewerbsfähige Teamstruktur auf WM-Niveau aufzubauen.

«Es ist unmöglich, einen stabilen Kalender zu haben, wenn die Organisatoren und Youthstream mit dieser Meisterschaft viel Geld verlieren», entgegnet Luongo. «Sie können keinen Organisator zur Durchführung einer Veranstaltung zwingen, bei der er Geld verliert. Aus diesem Grund wird der Kalender später veröffentlicht, wenn die Organisatoren bereit sind, sich zu verpflichten. Änderungen im Kalender wurden vorgenommen, weil Organisatoren gehofft hatten, Sponsoren zu finden oder staatliche Unterstützung zu erhalten. Wenn das nicht eintritt, treten sie zurück.»

Weshalb die Supermoto-WM für Luongo und Youthstream nur ein Klotz am Bein ist, lesen Sie im ganzseitigen Interview in Ausgabe 43 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – seit 19. Oktober für 2 Euro im Handel!

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